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2024 BMW Vision Neue Klasse X



Eigentlich sollte die Bezeichnung 'Neue Klasse' bei BMW geschützt sein. Sie steht für eine Zeit, in der es BMW sehr schlecht ging und man unter großen Schmerzen, z.B. wegen des noch unfertigen Autos, einen Mittelklassewagen entwarf, der sich später, besonders mit seinem kleineren Bruder, als Nischen-Knüller entwickelte.

Ob man sich bei BMW wünscht, so ein Wunder möge noch einmal geschehen? Nein, so schlecht geht es der Firma wahrlich nicht. Aber immerhin, der hier vorgestellte, seriennähere weil schon dritte Prototyp (zweiter siehe Bild oben), soll wohl so etwas wie ein Neuanfang sein.


Immerhin nennt man jetzt mit dem Jahr 2025 auch schon ein Datum. Schaut man auf die Front, die ja bei BMW mehr noch als bei anderen Herstellern eine besondere Rolle spielte, dann gibt es die Doppelniere im Lichtdesign. Vorbei die Zeiten der Verchromung, eher schlicht gehalten das Ganze.

Allerdings wirkt der Unterbau eher wie der Teil eines Bücherregals. Wenn das in diesem geschlossenen Zustand aerodynamisch ist, dann müssen wir die Physik wohl neu definieren, genau wie bei neuerdings gehäuft auftretenden, nur angedeuteten Luftleitungen an den Vorderrädern vorbei.


Dafür wirkt das Glashaus ausgesprochen luftig, auch wenn sich das Dach nicht öffnen lassen sollte. Schaut man von der Seite, muss man den Designern/innen bestätigen, dass hier ein anderes als gewohnt, aber keineswegs beliebiges Auto entstanden ist. Das Volumen bei 4,7 m Länge und SUV-Höhe sieht man ihm nicht an, wenn man nicht gerade danebensteht.

Dreimal dürfen Sie raten, wer bei der Wahl des neuen Armaturenbretts wohl Pate gestanden hat? Genau. Allerdings fällt bei genauerem Hinsehen dann doch so eine schwarze Leiste auf, eine Art Head-Up-Display, das über die Breite verteilt frei wählbare Informationen ausgeben kann. Bei der Gelegenheit wird ein BMW zum Peugeot mit über dem Lenkrad lesbaren Tacho, übrigens dort offenbar Pflicht.


Den Materialen, wenn man nicht gerade Leder wählt, sieht man die biologische Abbaubarkeit geradezu an. Nein, nicht dass sie leicht zerstörbar wären, es ist eher der Charakter eines Einklangs mit den von der Zukunft geforderten Rücksichtnahmen auf die Umwelt.

Spät kommt er, aber er kommt, der endgültige Sprung zu Plattformen, die mehr Batteriekapazität und einen glatten Boden zulassen. Man war mit dem revolutionären i3 schon einmal so weit, jetzt soll der Schritt wohl als besser in die Zeit passend angesehen werden. Fehlen nur noch ein vernünftiger Preis und möglichst wenig Wettrennen um die Krone der besten Beschleunigung.








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