2017 Audi e-tron Sportback
Nein, so ein Konzept-Auto wie gewohnt soll er nicht sein, eigentlich fast so für 2019 in Serie gehen.
Bei einer Batteriekapazität von 95 kWh spricht man von 'mehr als 500 km' Reichweite und 320 kW
Motorleistung, beim Boosten sogar 370 kW, verteilt auf einem Motor vorn und zwei hinten.
Von außen als reines E-Mobil erkennbar soll er sein. Da er vorn keinen Lufteinlass braucht, hat man
den Singleframe undurchdringlich gemacht und in Wagenfarbe lackiert, Da er kleiner ist als die zur
Verfügung stehende Fläche, bleibt ein dunkler Rad. Schauen Sie sich auf dem ersten Bild oben an,
wie er von der Mitte zum Rand hin gestaltet ist.
Die vier Audi-Ringe spielen jetzt eine zentrale Rolle. Auch sie bestehen nicht nur aus den
Buchstaben entsprechend geformten Leuchtbanden, sondern sind von einer Gitterstruktur
durchzogen, die an den vormaligen Singleframe erinnern soll. Nach vorn leuchten die Ringe weiß,
nach hinten rot als dritte Bremsleuchte.
Licht, das scheint eine der Dominanten dieses Concept-Cars zu sein. Direkt unter der Motorhaube
das Tagfahrlicht. Die Lichtfelder darunter bestehen auf jeder Seite aus 250 LEDs und weiter unten
folgen die Haupt-Leuchteinheiten, Laser-Beamer mit 1,3 Mio. Pixeln. Mit diesen ist dann endlich
Kino auf dem Straßenbelag möglich.
Die Projektion von Zebrastreifen für unentschlossene Überquerer/innen der Fahrbahn kennen Sie
vielleicht schon. Aber auch Zahlen und Buchstaben auf dem Asphalt sind möglich, Liebeserklärung
aus dem Auto zum Balkon hinauf. Ständig auf ihr Smartphone blickende Fußgängern macht der Audi
durch blinkende Zeichen auf dem Asphalt klar, dass er gerne gefahrlos abbiegen würde.
Auf das Heck mit der durchgehenden Lichtleiste am Abrissheck ist Chefdesigner Marc Lichte
besonders stolz. Auch von hier können Lichtzeichen gesendet werden. Seitlich fallen dicke Backen
besonders für die Hinterräder auf. Nicht sehr häufig dürfte das Felgenmaß von 23 Zoll sein.
Hoffentlich bleiben die Kameras statt Rückspiegel mit kleinen Displays in den Türen für die Serie
erhalten.
Der Innenraum ist von der Fahrerseite her konzeptionell ein Hit. Das ist schon Display-Technik 2.0
mit erhebungssensitiven Touchscreens und erstmals eine andere als die langweilige Tablett-Fotm in
der Mitte. Für Beifahrer ist die Situation durchaus gewöhnungsbedürftig, vielleicht eine Folge des auf
den Fahrersitz ausgerichteten Armaturenbretts.05/17
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