Im Moment nimmt der Anteil der Diesel in gleichem Maße ab, wie der Anteil der Benziner zunimmt, nein, ganz normale Benziner, keine mit Erdags betriebenen. Dann wäre die Rechnung noch mindestens CO₂-neutral, so aber verheerend, besonders bei SUVs.

Immerhin ist es den Entwicklern/innen bei Audi gelungen, beim Übergang vom Dieselmotor seit 2012 zum jetzigen Benziner ab 2017, den CO₂-Ausstoß sogar um 13 g/km zu senken. Allerdings das Drehmoment von 650 Nm ist für den jetzigen unerreichbar.

Die Automatik mit 8 Stufen ist geblieben, schaltet allerdings jetzt zwischen 55 und 160 km/h beim Gaswegnehmen in den Freilauf. Genauso soll das sogenannte B-Zyklus-Verfahren mit einer höheren Grundverdichtung den gegenüber dem früheren Dieselmotor höheren Verbrauch eindämmen. Verfolgt man Testberichte, so gelingt das nicht so ganz überzeugend. Aber vielleicht hat man bei Audi doch wieder den Mut, einen Diesel zusätzlich anzubieten.

Allerdings wegen eventuell fehlender Fahrdynamik muss es nicht sein. Das ist eine Domäne des SQ5, trotz hoher SUV-Aufbauten und Gewicht. Mit dazu bei trägt neben dem einstellbaren Fahrwerk auch das auf mehr Heckantrieb getrimmte Differenzial, das in Kurven dem äußeren Rad sogar mehr Drehmoment geben kann, sodass der Wagen erst gar nicht auf den Gedanken kommt, zu untersteuern.

Beim Bremsen gibt er sich sogar ähnlich motorisierten Limousinen gegenüber keine Blöße. Auch innen muss man gegenüber der sonstigen Premiumklasse nichts vermissen, auch keine Assistenten. Die Spracheingabe wird mal im Vergleich hoch gelobt und dann wieder verrissen. Entscheidend wohl, wer da spricht. Beim MMI geht die Kritik allerdings öfter nur in eine Richtung. 02/18