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Formelsammlung
2013 Audi RS7 Sportback
RS-Modelle (Stand 2013)
RS Q3 (SUV)
R5 2,5
228 kW (310 PS)
54.600 €
TT RS Coupe
R5 2,5
250 kW (340 PS)
56.750 €
TT RS Roadster
R5 2,5
250 kW (340 PS)
59.600 €
RS 4 Avant
V8 4,2
331 kW (450 PS)
76.600 €
RS 5 Coupe
V8 4,2
331 kW (450 PS)
78.750 €
RS 5 Cabrio
V8 4,2
331 kW (450 PS)
88.500 €
RS 6 Avant
V8 4,0
412 kW (560 PS)
107.900 €
RS 7 Sportback
V8 4,0
412 kW (560 PS)
113.000 €
Die Zeiten eines V-10 im RS-Modell sind vorbei. Vermutlich wird auch der Hochdrehzahl-V8 im RS 4/5 dran glauben müssen. Dem V8 mit Biturbo wie hier im RS 7 gehört die Zukunft, wenn er nicht noch mehr als die
200 cm³ und dann vielleicht noch zwei Zylinder einbüßt. Schauen Sie sich nur die Drehzahl-Spannen an, sowohl bei der Leistung als noch mehr beim Drehmoment.
700 Nm, damit sind auch zwei Tonnen und 5 Meter Limousine sehr rasch in Bewegung zu bringen, so rasch, dass man mit einem 911 Carrera S mithält und den Cayman S abhängt. Wenn man die
Drehmomentwerte entsprechend umrechnet, sieht man, dass auch schon knapp unter 5000/min 400 kW (544 PS) vorhanden sind. Für 3.500 bzw. 11.400 € können Sie diese Leistung auch nutzen, um statt der
normalen 250 km/h die Marken 280 bzw. 305 km/h anzupeilen.
Neben seinen Leistungsqualitäten kann man auch die relativen Sparsamkeitsqualitäten des Motors herausstreichen. Das Motormanagement schafft offenbar die Vorbereitung zur Abschaltung der zwei inneren
Zylindern auf der einen und den zwei äußeren auf der anderen Seite so gut, dass kein Übergang spürbar ist. Bis zu 10 Prozent Ersparnis erhofft man sich dadurch.
Offensichtlich soll eine Gesamtspreizung der Wandlerautomatik von über 7 ebenfalls zu günstigeren CO2-Emissionen beitragen. Bei den hier angestrebten Fahrleistungen ist naturgemäß der Weg zu
vernünftigen Emissionen noch weit. Wie denn auch, auch wenn die Drehmomente noch so elegant auf die beiden Achsen verteilt werden, übrigens mit nur 40 Prozent nach vorn bei normalen Fahrbetrieb, Audi als
Heck- und BMW demnächst als Fronttriebler.
Im Video unten erleben Sie die Luftfederung als die wohl elegantere Alternative zum RS-Stahlfahrwerk. Und wem 20 Zoll mit 35er Querschnitt immer noch nicht reichen, der nimmt eben 21 Zoll mit 30er Reifen. Was
bleibt da für Tuner noch zu tunen? Und trotzdem bleibt ein bis zu 305 km/h schnelles Auto mit bis zu 1400 Liter Ladevolumen ein Kuriosum. Sogar die Höhe der Ladekante wird von Audi angegeben.
Einerseits ist erstaunlich, welches Ausmaß an Technik so ein Auto an Bord hat, aber auch, was bei diesem Preis noch alles extra geordert werden kann. Bis zu 5000 € können Sie für Speziallackierungen ausgeben,
nicht ganz so viel für noch größere Felgen. Dagegen sind die LED-Scheinwerfer Serie, eine sinnvolle Tat. Für fast den gleichen Aufpreis wie früher für diese Scheinwerfer, können sie die Gehäuse der Außenspiegel
in Karbon haben.
Gewöhnen müsste man sich als normaler Autofahrer/in an einen Aufpreis für spezielles Leder von bis zu 8500 €. Insgesamt sind an den Sitzen ca. 10000 € zusätzlich möglich. Dagegen sind Dachhimmel und
Lenkrad in Leder eher noch preiswert. Für Bang & Olufsens Konzertmodus sind Sie mit ca. 6000 €, die Keramikbremse mit 8500 € und alle Assistenten zusammen mit noch viel mehr Geld dabei.
Das wars dann auch schon. Sie können also den Preis für ein in 5 Stunden Werksarbeit umgebautes A7-Modell mit anschließendem Test sowohl auf der Rolle als auch im Straßenverkehr, wenn Sie wollen, mit
Extras noch einmal um etwa ca. 50 Prozent erhöhen. Wer hatte gedacht, dass man mit dieser Ausstattungslinie schon das Besondere vom Besonderen gewählt hätte? 07/13