Es ist die zweite Generation des Q3, die erste datiert schon von 2011. Der große Abstand begründet eine etwas größere Umstellung im Design. Der Radstand wächst um 8 cm, die Länge um knapp 10 cm und die Breite um knapp 2 cm, schrumpft in der Höhe um 5 mm. Der Q3 teilt die Plattform mit dem Tiguan. Produziert wird das Fahrzeug inzwischen in Györ (Ungarn).

Der Kühlergrill ist deutlich größer geworden. Er ist jetzt nicht nur achteckig, sondern von den Ecken durchziehen ihn Kanten, die ihn dreidimensional erscheinen lassen. Es gibt ihn in Schwarz und in Chrom. Die Philosophie der Kanten beeinflusst besonders die oberen Teile der Kotflügel vorn und hinten, während die Seitenflächen deutlich unberührter bleiben. Das verleiht dem Design eine etwas größere Spannung.

Es gibt zwar hinten nicht in allen Ausführungen, aber vorne nur LED-Licht (Bilder unten), aber wiederum einfacher und als Matrixlicht. Das letzte Video unten zeigt den größeren Gepäckraum, die Verstellbarkeit von Ladeboden, 40:20:40-Rücksitzbank und -lehne. Dazu auch noch spezielle Aussparungen in den Rückenlehnen der Vordersitze. Vorne rechts ist bei geöffnetem Handschuhfach weniger Platz.

'Form follows Design' könnte man zu dem Armaturenbrett sagen. Hier wird durch zusätzliche Rähmchen das stets serienmäßigen digitalen Cockpit 'aufgewertet'. Noch schlimmer aber ergeht es dem 10,1- Touchscreen in der Mitte, das durch einen Teil des Armaturenbretts und darüber angeordnete Luftdüsen zu Unrecht ein wenig in der Bedeutungslosigkeit verschwindet. Dabei hat es neue, ganz praktische Features. Beim Parken am Bordstein ermöglichen Kameras die Sicht von oben auf die Räder vorn bzw. hinten. Das könnte die Felgen vor Schaden bewahren. 10/18