Was wir bisher sicher vom Facelift des neuen A3 wissen, ist, dass der Kühlergrill flacher und breiter geworden und mit interessant geformten Öffnungen versehen ist. Das allerdings nimmt immer weniger Rücksicht darauf, dass man dahinter diverse Kühler schimmern sieht.

Seltsam sind auch die wohl für die sportlichen Varianten geöffneten seitlichen Lufteinlässe. Obwohl schon immer aerodynamisch fragwürdig, sind sie geschlossen bestimmt nicht hilfreich. Wie üblich beim Facelift kommen neue Farben.

Was das neue Lichtdesign soll, das man von innen wählen kann, wissen wohl nur verspielte Naturen. Schon Coming- und Leaving-Home war eine Offenbarung, jetzt wird das alles zur Inszenierung, natürlich auch hinten. Schön schlicht immerhin, dass dort die Verbindung zwischen den Leuchten fehlt.

Die textilen Dekoreinlagen finden unseren Beifall, der nun auch in der Kompaktklasse einsetzende Lichtzirkus eher nicht. Unglaublich, wie viele Funktionen ab jetzt für bestimmte Zeiten hinzugebucht werden können. Das sind nicht nur Smartphone-, sondern auch Sicherheitsdienste. Allerdings gibt es einen adaptiven Geschwindigkeitsassistenten anderswo umsonst.

Man kann nur mutmaßen, dass die serienmäßige Klimaautomatik alle Fähigkeiten einer für zwei Zonen in sich trägt, denn auch die ist buchbar. Ob das nicht die serienmäßige verteuert? Ja, es ist nicht nur beim E-Auto mehr Planung nötig, wenn man einfach nur in Urlaub fahren will.

Wie neuerdings üblich, wurde auch der Ganghebel wegrationalisiert. Vorteil immerhin, man kann während einer Pause etwas auf der neu gestalteten Mittelkonsole abstellen. Gut ist, dass es auch in der Basisversion das digitale Cockpit zusammen mit der LED-Beleuchtung serienmäßig gibt, Matrixlicht für höhere Ausstattung verfügbar ist.

Zum Start sind nur die beiden oben genannten Versionen erhältlich. Es folgen aber noch in diesem Jahr weitere Benzin-/Dieselvarianten und ein Plug-In-Hybrid vermutlich mit größerer Batterie und damit rein elektrischer Reichweite.

Und dann ist da noch der neue A3 allstreet, was im Gegensatz zu einem 'allroad' nicht auf Allradantrieb, sondern auf eine Höherlegung von 3 cm hindeutet, ca. 1,5 cm durch das Fahrwerk, der Rest durch die Reifen.