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Aston Martin Vantage V8
Aston Martin Vantage V8 |
Motor | V-AchtZylinder |
Hubraum | 5340 cm³ |
Bohrung * Hub | 100 * 85 mm |
Zylinderblock | Aluminium, Buchsen aus Chrom-Vanadium-Legierung |
Pleuel | Nickel-Chrom-Molybdänstahl |
Kurbelwelle | Chrom-Molybdän-Legierung, geschmiedet |
Verdichtung | 9 : 1 |
Motorsteuerung | 2*DOHC (Doppelrollenkette) |
Gemischbildung | 4 Weber-Doppelvergaser, elektrische Kraftstoffpumpe |
Drehmoment | 529 Nm |
Leistung | 300 kW (408 PS) |
Getriebe | Fünfgang, Dreigang-Automatik |
Bauart | Frontmotor mit Heckantrieb |
Aufhängung vorn | Doppel-Querlenker |
Aufhängung hinten | De Dion Achse, Watt-Gestänge |
Lenkung | Zahnstange |
Bremsen v/h | Scheiben, innenbelüftet, Zweikreis, Servo |
Reifen | 255/60 VR 15, Leichtmetallfelgen |
Radstand | 2610 mm |
Länge | 4667 mm |
Breite | 1829 mm |
Höhe | 1327 mm |
Höchstgeschwindigkeit | ca. 270 km/h |
Tankinhalt | 104 Liter |
Leergewicht | ca. 1800 kg + Fahrer(in) |
Bauzeit | ab 1977 |
Batterie | 12 V / 68 Ah |
Generator | 68 A |
Auch wenn die Firma Aston Martin seit ihrem Bestehen schon sieben Mal in Konkurs ging, sie hat Bleibendes in der Automobilwelt geschaffen. Seit den Tagen der Übernahme durch David Brown 1947 sind mit dem DB 4 Weichen gestellt worden. 1974 ist sie wieder einmal fast nicht mehr vorhanden. Trotzdem findet sich 1976 ein neuer Besitzer und nutzt den legendären Ruf der Marke für neue Taten. Es entsteht einer der schnellsten Wagen jener Zeit trotz nur eines V8-Motors. Obwohl oder gerade weil in der Kreisstadt Newport Pagnell 'im grünen Gürtel zwischen London und den Midlands' produziert, werden diese Produkte zu jener Zeit schon in einem Atemzug mit italienischen Super-Sportwagen genannt. Porsche kann zu dieser Zeit noch nicht in den vornehmen Kreis eindringen. Die Verkaufsbroschüren, aus der schon das obige Zitat stammt, weisen mit engelhafter Geduld auf die Vorzüge von Handarbeit hin. Das gilt z.B. für die Auswahl und die Verarbeitung von edelstem Leder und feinster Teppichware. Aber auch die Karosserieteile werden von Hand gedengelt. Feines Aluminium für den Kotflügel über einen Baumstamm gezogen, einer morgens bis zur Teepause, einer danach bis Mittag. Auf Kunst, Hingabe und Treue wird verwiesen. Dem Vernehmen nach waren das auch die Tugenden der Belegschaft während der diversen Absatzschwierigkeiten. Denn teuer ist so eine Fertigung, wenn jeder Monteur sich nach getaner Arbeit am jeweiligen Motor auf einem kleinen Schildchen verewigt. Die Firma tröstet darüber hinweg mit der Bemerkung, jeder Wagen werde einzeln für seinen künftigen Besitzer gefertigt. Wenn man die vielen Änderungen bei dieser kleinen Serie betrachtet, dann ist das tatsächlich fast so.
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