Der neuste, schon in Prospekten angepriesene 2+2-Sitzer setzt sich gleich an die Spitze mit sportlich aggressivem Design. Die riesige Öffnung vorn ist wohl zur Kühlung des V-12 nötig, wobei hinter einer der beiden Öffnungen unten noch ein Ölkühler zu sehen ist. Hinten enden die Abgasrohre allerdings nicht in einer Heckschürze, sondern in einem Drahtgeflecht zwischen dem unteren Teil der Stoßfläche und Diffusor aus Karbon. Ihre Enden sind durch jeweils eine Blende links und rechts künstlich vergrößert, aber der ursprüngliche Rohrdurchmesser ist erkennbar.

Der Spoiler hinten ist relativ schlicht gehalten, sticht aber hervor durch seine im Gegensatz zum Fahrzeuglack glänzende Farbe und wirkt irgendwie aufgesetzt. Sehr schön sind die Heckleuchten zwischen Kotflügel und oberem Teil der Stoßfläche integriert, farblich angepasst, als Funktionselemente aber gut wahrnehmbar. Auch die Frontleuchten bestechen durch Schlicht- und Schönheit.

Den ersten DBS gab es von 1967 bis 1972. Als V8 war er zwei Mal in Bond-Filmen mit Roger Moore zu sehen. Die Produktion der Karosserie wurde erst später zum Hersteller verlagert. Vorher lag sie in den Händen von Touring, der Karosserieschmiede aus Mailand, wo auch der Begriff 'Superleggera' herstammt. Hier war allerdings die Leichtigkeit von Blech gemeint, dass durch ein Gerippe aus dünnen Rohren besonders an den Rändern verstärkt, wo alleine sie dann auch mit dem Blech verbunden wurden. Der zweite DBS wurde 2007 schon mit V-12 und Transaxle-Antrieb vorgestellt und 2009 durch eine Cabrio-Version DBS-Volante ergänzt. Daniel Craig verkörperte inzwischen den James Bond im DBS (Video unten).