
Alfa Giulietta Sprint
Es ist still geworden um die traditionsreiche Automarke Alfa Romeo. Gerüchte einer angeblich von VW angestrebten Übernahme wollten längere Zeit nicht verstummen. Fiat-Chef Marchionne musste ein
Machtwort
sprechen. Gleichzeitig hat Fiat kein profitables Werk mehr in Italien und ist auch mit der Konzernzentrale ausgezogen.
Allerdings besteht Hoffnung für Alfa. Neue Autos sollen sich in der Pipeline befinden. Fiat verdient über die inzwischen hundertprozentige
Beteiligung an Chrysler wieder Geld. Und oberhalb der kleinen Fiat-Modelle bzw. unterhalb der von Maserati ist Platz. Man darf
gespannt sein, wie weit Alfa ähnlich Lancia dicke amerikanische Kröten fressen muss.
Nein, einen Chrysler nur mit Alfa-Typenschild kann man sich nicht vorstellen. Aber neue Entwicklungen im Automobilbereich brauchen Zeit. Diese vertreibt das neue Giulietta-Modell Sprint, natürlich wieder einmal
anknüpfend an das wunderschöne Coupé von 1954 (Bilder 2 und 1). Die Giulietta ist ein hübsches Auto. Man kann nur hoffen,
dass
ihr Vorbild nicht allzu übermächtig wird.
Denn die Unterschiede zur 'normalen' Giulietta sind gering. Nicht die stärksten Motoren sind in diesem Modell zu haben, sondern die energieeffizientesten Benziner und Diesel. Neu ist der Benziner mit 110 kW
(150
PS). Zusätzlich klingen die Angaben zum Leergewicht vielversprechend. Am meisten hat sich bei der Optik getan, hinten am Heckstoßfänger mit Lufteinlass, größere Endrohre und innen Alcantara mit Ziernähten
und
Sprint-Emblem (Bild 5). Die Fans wirklich neuer Alfa-Modelle müssen sich noch ein wenig gedulden. 10/14