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1938 Alfa 12 C




Das Auto ist Symbol für ein letztes Aufbäumen einer einstmals bei Rennen erfolgreichen Marke. Tief sitzt der Stachel, den die beiden deutschen Marken Mercedes und Auto Union seit etwa 1933 gesetzt haben. Die nationalsozialistische Regierung in Deutschland hat massive Unterstützung gewährt und die früher Erfolgreichen konnten nicht mithalten.

Alfa, ohnehin immer schon am Rande des finanziell Möglichen, versucht 1937 noch einmal ein Comeback mit einem Zwölfzylinder. Der kommt zwar scheinbar als Frontmotor daher, ist aber sehr weit hinten eingebaut und hat das Getriebe und den riesigen Tank in einem lang und relativ spitz zulaufenden Heck. Da alkoholhaltiger Spezialtreibstoff getankt wird, sind insgesamt 230 LiterTankinhalt möglich.

Doch es will nicht gelingen. Nicht nur, dass man für die Rennsaison 1937 viel zu spät fertig wird, auch die Haltbarkeit des neuen Zwölfzylinders lässt zu wünschen übrig. Zusammengefasst kann man von einem schönen Auto sprechen, größer und geräumiger als seine früheren Achtzylinder-Brüder, aber mit nur geringen Erfolgen. Nach dem Zweiten Weltkrieg stehen die Chancen deutlich besser, besonders mit Achille Varzi in Südamerika.

Das oben abgebildete Fahrzeug ist eine zivile Version mit etwa 66 kW (90 PS) weniger. Nur die Front ähnelt stark der des Rennwagens. Allerdings muss man sich die Scheinwerfer wegdenken. Ebenso wie den Zierrat auf der Motorhaube. Es bietet jetzt für zwei Sitze nebeneinander Platz. Die zusätzlichen Kotflügel hinten lassen das Heck zierlicher erscheinen. 09/09







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