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Unser Neuer (3)



Das sieht immer so toll aus, wenn Tester/innen ein neues Auto vorführen, erst das äußere Design, dann das innere. Natürlich stellen die Hersteller immer voll ausgestattete Modelle zur Verfügung.

Freilich denkt man sich als Normalkunde/in, dass vielleicht das Schiebedach oder die tollen Matrix-Scheinwerfer vermutlich nicht zur Basisausstattung gehören. Aber gilt das auch für eine stinknormale Navigation?

Wir sind da ein wenig Opfer, weil wir den (alten) Kona electric gekauft und auf die Navigation nicht geachtet haben. Natürlich wussten wir, dass wir damit auf die Ladeplanung verzichten. Wir wollen das Auto vorwiegend für Kurzstrecken nutzen.

Und da kennen wir unsere Wege. Aber es könnte doch sein, dass dieser Wagen irgendwann verkauft oder innerhalb der Familie weitergereicht wird, zumal er so eine schöne große Batterie hat. Sollen wir denn dann unseren alten Tomtom updaten und zusätzlich mitgeben?

Wir haben uns schon beschwert, dass wir noch jährlich zum Service antreten müssen, während das für neuere Modelle nur alle 30.000 km bzw. zwei Jahre in Frage kommt. Da wurde uns gesagt, dass dazu aber ein Software-Update gehöre.

Natürlich fühlten wir uns bestärkt in unserer Entscheidung, weil dann ja auch eine einfache Navigation auf den neusten Stand gebracht worden wäre. Aber Pustekuchen, es existiert noch nicht einmal mehr eine Taste mit der Aufschrift 'Nav'.

Natürlich hätten wir die Preisliste noch besser studieren müssen, aber wir haben gedacht, die dort angegebene Navigation innerhalb des Infotainments sei halt die komplette, so ähnlich wie es Klimaanlagen und -automatiken gibt. Ein Auto mit Bildschirm und völlig ohne Navigation haben wir nicht für möglich gehalten.

Auch die Preisgestaltung war durchaus ambitioniert. Immerhin haben wir schon nicht die günstigste Ausstattung genommen, sondern eine höhere wegen der großen Batterie. Aber Navigation hätte es nur mit der höchsten Ausstattung gegen, also noch einmal ca. 6.500 Euro mehr.

Nun gut, für etwas weniger als 6.000 € wäre es auch mit der zweithöchsten Ausstattung möglich gewesen. Aber beim Autotest wird doch allzu oft am Ende der Basispreis lanciert. Auch werden Fahrzeuge sehr häufig auf der Grundlage von diesem miteinander verglichen, da sind 6.000 € schon eine Hausnummer.

Und wenn man dann die Preisliste des neuen Kona electric anschaut, dann ist die Navigation plötzlich in der Basisausstattung enthalten, was unser Modell und dieses plötzlich auf eine gleich hohe Ebene bringt. Wenn Sie also einen Neukauf planen, achten Sie auf die Navigation.

Und was machen wir jetzt, falls wir doch einmal Navigation bzw. Ladeplanung brauchen und den zusätzlichen Tomtom-Bildschirm vermeiden wollen? Zum Glück gibt es in unserem Auto Android Auto, übrigens auch nicht in jedem, z.B. bei bestimmten Chinesen nicht.

Früher, als die Ladeplanung in E-Autos noch weit weg von optimal war, griffen viele Fahrer/innen von E-Autos zum 'A better Routeplanner'. Dort kann man sein E-Auto eingeben, wir mit Sicherheit wohl auch unseren schon so lange gebauten Kona und erhält eine sehr brauchbare Ladeplanung auch auf dem etwas kleineren Bildschirm unseres Autos.

Wir haben übrigens keine Werbeeinnahmen von diesem Hinweis.







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