Underbody Charging Technology

kfz-tech.de/Ye263
Das vorige Thema 'Induktives Laden' hat Wellen geschlagen. Wir haben das an den Zugriffszahlen gemerkt. Wobei der Titel ja noch gar nicht die eigentliche Intension dieses Kapitels verrät.
Jedenfalls scheint für die automatische Ladung vom Boden aus starkes Interesse zu bestehen.
Anfrage bei ChatGPT:
Hast Du schon einmal weltweit irgendetwas von einer angedachten Möglichkeit gehört, statt ein E-Fahrzeug induktiv zu laden, gänzlich ohne menschlichen Eingriff unter dem Fahrzeug eine Art
Steckverbindung herzustellen und damit die Verluste beim induktiven Laden zu vermeiden?
Und da kam nach relativ kurzer Zeit Einiges zum Vorschein, mehr als wir vermutet hatten. Es wurden zunächst Begrifflichkeiten geklärt. Neben dem oben in der Überschrift verwendeten gibt es
noch 'Automatic Connection Device Underbody'.
Man arbeitet zurzeit an einer Standardisierung, wie man aus dem sehr informativen Video oben bei Fraunhofer IVI lernen kann. Wenn man sich über die Lösung der doch recht komplexen
Aufgabe beugt, mag man auf einige Punkte stoßen, auf die wir bei der Formulierung unserer Idee hingewiesen haben.
Was wir aber niemals gedacht hätten, dass Fraunhofer an dem System schon seit 10 Jahren arbeitet. Oben sehen Sie schon die zweite von ChatGPT erwähnte Firma, die Schunk Group. Die hat 2014
auf der Hannover Messe 2024 sogar den Hermes Award gewonnen.
Nein, nicht für die Suche nach einem Andockpunkt unter einem E-Fahrzeug, sondern für einen applikationsspezifischen Greifer zusammen mit einem Industrie-PC und der entsprechenden
Software, also relativ leicht zu installieren. Und das gegen so starke Gegner wie Bosch Rexroth und Siemens.
Und warum ist Fraunhofer wohl nicht angetreten? Weil deren Präsident Holger Hanselka der Jury vorgestanden hat. Es geht aber auch bei Schunk um das 'Greifen und Ablegen nicht
lageorientierter Werkstücke'. Wir sehen darin gewisse Ähnlichkeiten zu Problem des automatisieren Ladens.
Wir vermuten auch eine Zusammenarbeit zwischen Fraunhofer und Schunk, denn letztere arbeiten auch wie Fraunhofer es zumindest bis vor 10 Jahren getan hat, an Pantographen, die
Linienbusse z.B. an ihren Endhaltestellen benutzen.
Und wenn Sie sich die beiden Videos anschauen: So wahnsinnig unterschiedlich ist das nicht, was bei beiden aus dem Boden kommt und die Verbindung zur Lademöglichkeit am Unterboden
sucht. Gut, wenn Deutschland offensichtlich zumindest in der Forschung seine Kräfte bündelt.
Und dann wird von ChatGPT noch die us-amerikanische Studie des National Renewable Energy Laboratory erwähnt, die von einem automatisierten Shuttle-Betrieb
ausgeht und dabei induktives Laden in der Strecke mit stationärem Leitkontakt vergleicht.
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