Suche

A     B     C     D     E     F     G     H     I     J     K     L     M     N     O     P     Q     R     S     T     U     V     W     X     Y     Z




Formeln
Alle Tests
Buchladen
 F7 F9



Sonnenkollektoren 2



Eigentlich kann doch der/die Besitzerin eines E-Autos mit diesem machen, was er/sie will, oder? Solange niemand anders geschädigt wird, ist das doch OK. Natürlich ist bei dem, was wir Ihnen in diesem Kapitel offerieren, die Gefahr, dass Sie tot neben dem Auto liegen.

Um das zu vermeiden, haben Sie jetzt zwei Möglichkeiten. Die erste ist, einfach hier nicht weiter zu lesen. Die zweite ist, sich zweier Fachleute zu bedienen, einen für den Zählerkasten und einen für das E-Auto. Sollten Sie also selbst Hand anlegen, so geht das unbedingt auf eigene Gefahr.

Das Ziel ist es, mit einem Elektroauto a la Hyundai Kona, für das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nachträglich keine Option zur Rückladung des Stroms in den Haushalt angeboten wird, doch noch eine solche Möglichkeit zu erarbeiten, möglicherweise modifiziert durch hinzugezogene Fachleute.

Aber Vorsicht, immer die Kosten im Auge behalten. Nachher sind die Investitionen deutlich höher als die Einsparungen, auch auf zehn Jahre und mehr gerechnet. Nach unserer Beobachtung erleben wir zurzeit Auswüchse in diesem Bereich.

Also zurück zu unseren Anfangskonditionen, nämlich einem Hyundai Kona mit 64 kWh und einer vergleichsweise kleinen Sonnenkollektor-Anlage mit 2,5 kW Peak. Wir berichteten im vorigen Kapitel ausführlich über die Möglichkeit, mit Hilfe eines Notstromkabels von den Sonnenkollektoren aus direkt die Hochvoltbatterie zu füllen.

In diesem Kapitel gehen wir einen Schritt weiter und wollen untersuchen, wie wir den Strom der Batterie im Auto in das Haus hineinbringen wollen. Dreh- und Angelpunkt ist ein Schalter, der das Haus mit einem Griff in allen drei Phasen vom Netz trennt (Bild oben). Der müsste durch einen Wechselschalter ersetzt werden, der dabei eine (natürlich nicht direkte) Verbindung zur Hochvoltbatterie herstellt.

Das Gefährliche daran ist nicht unbedingt der Eingriff in den Zählerschrank. Man könnte den Schalter ja auch in die Zuleitung zum Zählerschrank einbauen, aber dann wäre die Sache noch gefährlicher. Denn eigentlich müsste für beide beschriebene Aktionen der Strom von der Hauptsicherung her abgeschaltet werden, aber die ist aus gutem Grund verplombt.

Das würde rein theoretisch Klemmen unter Spannung bedeuten und die ist aus gutem Grund nicht erlaubt. Genau das solcherart beschriebene Problem ist einer der beiden Pferdefüße an unserer Story. Aber auch der Rest ist gefährlich, denn es müsste im E-Auto die Hochvoltbatterie vom Rest ihrer Elektrik/Elektronik abgeklemmt und über eine Art Wechselrichter mit dem Hausnetz verbunden werden.

Natürlich bleibt eine HV-Batterie auch nach dem Abklemmen gefährlich.

Denn mehr als auffällig ist die Übereinstimmung des von den Sonnenkollektoren kommenden Stroms mit dem aus der Hochvoltbatterie. Beides Gleichströme und etwa 400 V, wobei die Wechselrichter in der Regel sogar 1.000 V vertragen. Zugegeben, es müssten zwei Schalter unbedingt in der richtigen Reihenfolge betätigt werden.

Auch ist damit keineswegs geklärt, wie man denn das E-Auto auf so eine Funktion vorbereitet. Da fällt einem zunächst nur ein, jedes Mal mit dem Steckkontakt zwischen Hochvolt Plus und Minus am Kona auch die Rücksitzbank auszubauen und den Hauptstecker zu ziehen, für eine Notsituation vielleicht sinnvoll, aber zu aufwendig im normalen Alltag.

Aber vielleicht findet sich ja im Laufe der Zeit eine Firma, die solch eine Anlage zu einigermaßen günstigen Konditionen liefert. Das Problem der Anschlüsse allerdings bleibt. Jedoch muss auch eine konventionelle Wallbox von einem/r Elektriker/in angeschlossen werden.


kfz-tech.de/Ye214

Es gibt schon eine mit 6.000 € sehr teure Lösung aber nur für ChaDeMo-Systeme . . .


kfz-tech.de/Ye215







Sidemap - Technik Impressum E-Mail Datenschutz Sidemap - Hersteller