Klimaanlage

Wir sind dabei, das Problem mit der zukünftigen Gestaltung der Heizung auf unsere Weise zu lösen. Das bedeutet in aller Regel, auf Energieberatung und staatliche Förderung zu verzichten, aber auch auf die
Arbeit von Handwerkern/innen.
Gutes Werkzeug kann so manches und wenn man es klug einzusetzen versteht, umso mehr. Die riesigen Summen, die im Zusammenhang mit der Installation von Wärmpumpen genannt werden, sind uns ein
Gräuel und lassen uns erschaudern.
Käme ein(e) Experte in unser Haus von 1970, er/sie würde neben einer aufwendigen Heizung auch noch einen Trumm von Heizkörpern vorschlagen. Das würde natürlich unser schönes großes Wohnzimmer
nicht aushalten und so käme eine neue Fußbodenheizung hinzu.
Das wiederum würden wir nicht aushalten. Also genug von diesem Geschwätz. Wir planen einen eher langsamen Einstieg in die Welt des elektrischen Heizens unter unbedingter Beibehaltung unserer ca. 14
Jahre alten Gasheizung.
Wir beginnen mit dem schon erwähnten großen Wohnzimmer. Dort wird zusätzlich eine Klimaanlage installiert mit einem Gerät unauffällig im Wohnzimmer selbst und einem außen auf dem Dach des Anbaus bzw. der
Garage, auch Split-Klimaanlage genannt.
Nein, mit herkömmlichem Kältemittel wollen wir eine solche Anlage nicht betreiben. Wir haben uns schon vor langer Zeit über die im Auto verwendeten beschwert. Unglaublich, wie CO2-lastig die
sind und außerdem die neusten auch noch sehr gefährlich bei Unfällen.
Es gibt schon Anlagen, die mit Propan befüllt werden, sehr neutral im Bereich CO2 und dann nicht brennbar, wenn der Raum, in den dieses Gas eventuell entweichen könnte, sehr groß ist. Die in
Klimageräten enthaltene Menge ist einfach zu klein für ein brennbares Gemisch.
Nein, technisch gesehen sehr weit entfernt von einer Wärmepumpe ist so eine Anlage nicht. Es wäre also mit ähnlichem Wirkungsgrad zu rechnen, wenn da nicht diese komplette Hydraulik in einem
Einfamilienhaus wäre, die eine Klimaanlage nicht (zu erwärmen) braucht.
So nähern wir uns langsam den 65 Prozent erneuerbarer Energie, indem wir uns den Raum mit dem größten Wärmebedarf als ersten vornehmen. Weiterer Vorteil von Propan, man darf alles selber machen,
weil dieses Gas nicht zu der Kategorie üblicher Kältemittel zählt.
Zugeben wollen wir gerne auch, dass uns der drastisch gestiegene Gaspreis aufgeweckt hat und wir am liebsten bei dessen erster Wirksamkeit im nächsten Winter schon über ein Gegenmittel
verfügen würden. Aber da gibt es noch einen Stolperstein.
Denn die neue Anlage hat ein Gebläse und den Kompressor draußen, aber eben auch ein Gebläse im Raum selbst. Da wäre uns eine Belästigung durch Geräusch nicht sehr recht. Gerne wäre uns statt der zu
veranschlagenden 1.000 € plus Werkzeug auch ein höherer Betrag recht, wenn nur die Anlage leise wäre.
Also ist Recherche nötig, bevor wir endgültig zuschlagen. Es gibt noch nicht so furchtbar viele Anlagen auf der Basis von Propangas R 290. Unklar ist auch noch, ob und wo man unverbindlich die Lautstärke
checken kann. Sollten Sie mehr darüber wissen, schicken Sie uns ausnahmsweise eine E-Mail.
harald.huppertz@t-online.de |
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