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Underbody Charging Technology



kfz-tech.de/YeD57

Nein, wir wollen jetzt nicht langatmig nachbeten, was der Elektrotrucker durch seine bohrenden Fragen schon herausgefunden hat. Aber betonen möchten wir zunächst ein paar Stichworte, denen er offensichtlich mehr Bedeutung zumisst als anderen.

Wir teilen zunächst einmal seine heraushörbare Skepsis, wieviel Kilometer Autobahn mit solch induktiver Lademöglichkeit wir uns wohl werden leisten können. Zumal, wenn sehr viele dereinst auf einem Streckenabschnitt von 100 Metern laden würden, für Einzelne nur noch wenig herauskäme.

Aber wir wollen unsere neuste Idee lancieren, die aber mit stationärem Laden zu tun hat. Auch der Elektrotrucker äußert hin und wieder eine stille Liebe nicht so sehr zu Mega-Chargern, als eher zur sanften Ladung auf einem Stellplatz mit Auflieger über Nacht.

Genau da wollen wir in diesem Kapitel auch hin. Wir glauben nämlich nicht, dass wir uns die Verluste beim induktiven Laden leisten sollten, auch wenn sie im Normalfall 'nur' 10 Prozent betragen sollten, wobei das schon fast Idealwerte bei entsprechendem Wetter zu sein scheinen.

Es geht schon so viel bei der Umwandlung und Weiterbehandlung zum Thema Wasserstoff verloren, wobei das vielleicht sogar Strom durch Nichtabschaltung bei zu viel davon im Netz sein könnte. Das trifft jedoch beim induktiven Laden nicht zu.

Lokal bedeutet eigentlich, man kann aus irgendwelchen Gründen, z.B. weil eine Ladesäule Platz wegnimmt oder man zu faul ist, einen Steckkontakt herzustellen, nicht direkt und ohne solche Verluste laden. Schauen Sie sich dazu bitte das folgende, etwas ungewöhnliche Video an.


Ist vielleicht schon beim Anschauen klar geworden, was wir meinen? Wenn nicht, dann helfen wir Ihnen gern auf die Sprünge. So wie im Video eine Zitze gefunden werden muss, so denken wir, könnte auch ein fest installierter Stecker an der Unterseite eines E-Fahrzeugs gefunden werden.

Denn natürlich sollte an beiden Enden nur Spannung anliegen, wenn die Verbindung vollendet und natürlich auch wasserdicht ist. Also muss, z.B. über WLAN, genau wie über die beiden Datenleitungen bei dem normalen Stecker, eine Verbindung aufgebaut werden.

Stellen Sie sich das einmal im Alltag vor. Da kommt der/die Fahrer/in müde am Ende der erlaubten Fahrzeit auf dem Autohof an, fährt in eine einigermaßen robust vorgegebene Spur, die Platz für Lkw und Auflieger bietet.

Der/die Fahrer/in schaltet die Ladeeinrichtung ein und die erhält prompt von der unterirdischen Einheit ein Signal, wann der Zug zu stoppen hat. Dann öffnet sich eine Klappe im Boden unter dem Lkw und gleichzeitig die Schutzvorrichtung um die Steckverbindung im Lkw selbst.

Aus dem Boden fährt ein Arm, der den Lkw von unten abtastet, eine Art Verbindung ohne Luft dazwischen herstellt und diese irgendwie nach außen abdichtet. Die Elektrik des Autohofs wird von maximal 80 kW über 9 Stunden nicht überfordert.

Haben Sie aus diesem Szenario schon eine gewisse Vorbereitung für, angesichts des Mangels an Fahrer/innen, unbedingt nötiges autonomes Fahren bei Lkws herausgehört? In etwas veränderter Form natürlich auch für viele Rampen des Be- und Entladens geeignet.







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