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Die neue Wirtschaftsministerin



Jetzt nehmen wir einmal für einen Moment an, Ihr Tun wäre nicht nur von ihrer Lobbyherkunft geprägt, oder doch, aber trotzdem durchaus fachlich begründbar. Vielleicht droht uns ja wirklich mit dem Auslaufen der Kohlekraftwerke ein Knick und damit möglicherweise Blackouts.

Nimmt man ihre, von der entsprechenden Forschungsrichtung wohl gestützten Theorien und sogar die risikoreichen Annahmen bezüglich des zukünftig geringeren Energieverbrauchs wirklich für bare Münze, dann bleibt aber trotzdem noch ein gewaltiger Katalog von Fragen offen.

Uns stört der Ansatz, wieder nur von der Großindustrie aus zu denken. Z.B. eine mögliche Bürgerbewegung und -beteiligung nicht nur links liegen zu lassen, sondern durch Weglassen der Vergütung von Solarstrom sogar deutlich vor den Kopf zu stoßen.

Würde man sich noch viel mehr um die Ertüchtigung der Netze auch für einen regionalen Austausch von Energie kümmern, dann wäre natürlich der Politikeralltag nachhaltig gestört, aber die neue Zielrichtung durchaus lohnenswert.

Ja, Subventionen prüfen ist ebenfalls ehrenwert. Aber das gesparte Geld wieder den Großen zukommen zu lassen, ist es nicht. Schon Habeck hat es leider nicht geschafft, einen Hype um zu installierende Wärmepumpen und damit verbundene Verdienstmöglichkeiten zu verhindern.

Jetzt geht es offensichtlich mit den Smartmetern los, z.T. sehr umständlich zu bedienen und sauteuer. In Deutschland kann es offensichtlich nur Revolutionen in Richtung Verhinderung der Klimakatastrophe geben, wenn dabei für bestimmte Kreise genügend Verdienst herausspringt.

Das bringt Ruhe und Ordnung und für die Politik wenig Arbeit. Man setzt sich nicht gerne mit Bürgern/innen auseinander und stößt schon gar nicht Leuten vor den Kopf, die in fast allem ein Geschäft sehen. Lieber dockt man bei letzteren stromlinienförmig an.

Es müsste wie bei einer guten Pädagogik in der Schule sein: Immer wieder den Faden zu größerer Gerechtigkeit und Lösung finden. Beharrlich bleiben, auch wenn z.B. durch Krisen zwischendurch eine Unterbrechung stattfindet. Bei manchen Politikern hat man das Gefühl, die haben längst aufgegeben.

Wo bleiben solche wie Schröder und Brandt, die etwas mit viel Kraft und Mut durchsetzen, was eben nicht dem Mindset großer Teile der Bevölkerung folgt, erkennend, was so langsam dringend notwendig wird? Wir werden nicht ewig alle Kompromisse fast nur über geldliche Zugaben erreichen können.

Eben nicht kleinteilig handeln, sondern kleinteiliges Handeln ermöglichen und prolongieren. Warum kann man immer noch nicht seinen Pkw als Heimspeicher nehmen, statt diesen für viel zusätzliches Geld kaufen zu müssen? Warum kommt bei den allermeisten angebotenen 'Sparmaßnahmen' am Ende ein Minus heraus?

Da steckt ein System dahinter, jeden Handgriff des Menschen in seinem Leben daraufhin zu untersuchen, ob mit dessen Übernahme nicht doch Geld zu verdienen ist. Der Nachbarschaft etwas von seinem Zuviel an Strom abgeben zu wollen, träume weiter.

Besitzer/innen von Photovoltaik dazu bringen zu wollen, ihren Strom kostenlos ins Netz zu bringen, womöglich noch beaufschlagt durch Netzentgelte. Im Ernst, als die Suche nach Lösungen gegen den Klimawandel begann, hätten Sie so etwas für möglich gehalten?








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