Autarkie

Nur Sonnenkollektoren reichen den Anhängern der Autarkie nicht. Aber lesen Sie bitte bis zum Ende .
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Das ist der größte Unsinn, seit Kaiser Caligula sein Pferd zum Konsul ernannt hat. Da lebt eine oft sehr kleine, aber doch schon etwas begütetere Gruppe von Menschen (Familie) in einem geräumigen Haus,
das an das wohl sicherste Netz auf der Welt angebunden ist.
Und doch hat diese das Gefühl, alles tun zu müssen, um dieses so schnell wie möglich verlassen zu können. Ist das nun Spieltrieb oder Abenteuerlust? Haben die nichts anderes zu tun? Ist das überhaupt
dem Kampf gegen den Klimawandel dienlich?
Der Gesetzgeber sagt 'Ja' und gibt bisweilen auch noch Tonnen von Geld hinzu. Er sieht, dass dadurch die Wirtschaft angekurbelt wird und hat ohnehin die größten Schwierigkeiten, das Stromnetz an die
vielleicht zu erwartenden Millionen von Stromproduzenten anzupassen.
Da kommen solche Leute, die ja offensichtlich das Netz verlassen wollen, ihm gerade recht. Leider muss er es trotzdem auch für die vorhalten, denn er weiß nicht, ob die nicht irgendwann wieder
angewackelt kommen und um Aufnahme bitten. Gespart wird nix, nur die Kosten erhöht.
Das scheint geradezu typisch für unser Land zu sein. Die Kosten stehen viel zu selten im Vordergrund. Sollten sie aber, gerade beim Kampf gegen den Klimawandel, denn sonst geht uns irgendwann die
Puste aus und die Katastrophe obsiegt.
Ja, die Kosten sind hoch, weil jede(r) Experte/in, (den) die man hinzuzieht, entweder eigenes oder Geld vom Staat kostet, sondern in der Regel auch noch weitere Kosten verursacht. Denn sehr oft geht es um fünfstellige
Beträge auch für den Staat, auch wenn in dem Haus vielleicht nur noch einer wohnt.
Wenn man diese Beträge an Steuern auf die Anzahl der Bürger verteilt, dann kommt heraus, dass sie nur denjenigen zukommen können, die sich die enormen Investitionen leisten können, also einer ganz
kleinen Gruppe: Viel Geld für wenige Menschen, Gift für die Bekämpfung des Klimawandels.
Wenn etwas so teuer ist, wie derzeit die Umrüstung auf Wärmepumpe, dann ist es für
den Kampf gegen den Klimawandel nicht geeignet. |
Und wenn man es dann geschafft hat, auch im Winter autark zu sein, taucht im Sommer ein riesiger Überschuss auf. Dann ist man doch wieder auf das Netz angewiesen, dass einem den Strom abnimmt.
Denn kein Mensch kann genau wissen, wie viel Energie er/sie im nächsten Winter brauchen wird.
Und dann kommt das Netz eben doch noch in zusätzliche Schwierigkeiten, muss mit dem zusätzlichen Strom, mit dem es nicht gerechnet hat, irgendetwas anfangen: zusätzlichen Speicher bereitstellen bzw.
samt Geldzahlung ins Ausland abgeben.
Das ist gar keine Autarkie, weil das Netz letztlich doch gebraucht wird. Es sei denn, man heizt in seinem Garten einen Swimmingpool auf und nimmt ihm damit seine erfrischende Wirkung. Letztlich verdient
nur, wer die vielen Geräte liefert und einbaut.
Wir würden Autoarkie völlig anders definieren. Sie ist nach unserer Meinung nämlich dann erreicht, wenn der Preis, den man für Strom erhält, möglichst dem entsprechen würde, den man für Strom bezahlt. Die
Investitionskosten dienen dann dazu, diesen Zustand zu erreichen.
Umorientierung von Förderung scheint geboten . . . |
Das wären dann echte Anreize für alle. Auch Mieter könnten beteiligt werden. Schön, wenn dabei die Investitionskosten irgendwann zumindest teilweise wieder reinkämen. Dazu müsste natürlich das Entgeld
für ins Netz gegebenen Strom erhöht und das Netz rasch ertüchtigt werden.
Lesen Sie dazu bitte das folgende Kapitel morgen . . . |
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