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  Physik - Hydraulik 4



Das ist eine einfache Anlage, die zeigen soll, wie sich Hydraulik selbst regeln kann. Man spricht von einem offenen System und meint z.B. die Ölwanne unten, in die das Hydrauliköl quasi drucklos zurückfließt. Der Druck muss also jedes Mal von der Ölpumpe wieder neu erzeugt werden. Bei einem geschlossenen System kann der Druck des zurückfließenden Öls genutzt werden.

Die Ölpumpe ist in diesem Fall eine Zahnradpumpe, die zwar keine großen Drücke erzeugen kann, dafür aber im Gegensatz z.B. zu einer Kolbenpumpe einen kontinuierlichen Volumenstrom erzeugt. Der Druck entsteht außen zwischen den Zahnlücken und der Wandung, wobei durch das Kämmen der Zähne miteinander der Rückweg für das Öl versperrt bleibt.

Wegen der Verbindung zwischen beiden Zahnrädern muss nur eins angetrieben werden. Das linke läuft im, das rechte gegen den Uhrzeigersinn. Allzu hoher Öldruck, der z.B. bei großer Kälte durch steifes Öl entstehen könnte und Pumpe und/oder Antrieb zerstören würde, wird durch ein vom Federdruck entsprechend eingestelltes Überdruckventil links über der Pumpe vermieden.

Das Bild zeigt nur die Antriebseinheit z.B. für einen Tisch, der sich im Moment in einer Stellung am weitesten links befindet. Wenn Sie den dunkler dargestellten Druck verfolgen, werden Sie sehen, dass der durch die Steuerung mittig über der Pumpe schon wieder versucht, den Arbeitskolben links neben ihm und damit auch den Tisch wieder nach rechts zu verschieben.


Hier das Bild, auf dem ihm das schon ein ganzes Stück weit gelungen ist. Auf die Steuerung hat das noch keinen Einfluss, die bleibt, wo sie ist und hat dafür gesorgt, dass der Druck bis jetzt nur über die linke obere Leitung zum Arbeitskolben gelangen konnte. Für die weiteren Ereignisse müssen wir zusätzlich davon ausgehen, dass Arbeitskolben und Tisch eine gewisse Geschwindigkeit erreicht haben und damit eine Schwungmasse bilden.


Der sich rechts über den reinen Pumpendruck hinaus aufbauende hat die Bewegung von Arbeitskolben und Tisch abgebremst. Das hier ist also der äußerste Punkt, den beide nach rechts hin erreichen können. Der ist von den Druckverhältnissen abhängig, aber noch mehr von dem Freigang, der sich durch die hülsenartige Verbindung zwischen Arbeits- und Steuerkolben ergibt. Der bestimmt durch seine Länge, welchen Weg der Arbeitskolben samt Tisch zurücklegen kann, ohne den Steuerkolben mit zu verschieben.

Hier wäre also auch wesentlich mehr Freigang möglich, was die Länge der Bewegung des Tisches erheblich ausweiten würde. Im normalen Betrieb ergäbe sich ohne jede elektrische Steuerung der hydraulischen Ströme eine dauerhafte Hin- und Herbewegung.


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