Suche

A     B     C     D     E     F     G     H     I     J     K     L     M     N     O     P     Q     R     S     T     U     V     W     X     Y     Z


Formelsammlung
Alle Tests
 F7 F9



Straßenbau 4



Wer hätte gedacht, dass die Sache so schwierig werden würde. Oben haben Sie jetzt unsere neuste Konstruktionszeichnung. Die Maße haben wir weggelassen, sonst könnten Sie rein gar nichts erkennen. Unten haben wir jetzt die umgedrehte Schiene und eine der Verbindungsschrauben eingezeichnet.


Wir haben für die alte Straße relativ viele davon gekauft und die sollen jetzt auch für die neue gebraucht werden. Maß: M3 x 8. Erste Konsequenz: Wir müssen die Fahrbahn auf 8 statt auf 7 mm Höhe bringen. Nur so ist es möglich, die Schrauben überhaupt festzuziehen.

Das wird wohl nur mit einem Maulschlüssel möglich sein. Aber das reicht noch nicht. Schauen Sie sich das oben an. Neben der umgedrehten Schiene ist noch deutlich mehr als 1 mm Platz wegen der Breite der Rollkranze nötig. Der hier eingezeichnete ist noch zu gering.

Und trotzdem soll eine Schraube mit einem nur sechs Millimeter langen Gewinde die beiden Hälften (Trennlinie genau in der Mitte des Gewindes) zusammenhalten. Neuste Idee deshalb: Wir versenken z.B. die Mutter rechts innerhalb einer Bohrung mit 6,5 Millimeter Durchmesser.

Und als wenn das nicht schon genug Probleme wären, kommen auch noch die Besonderheiten des 3D-Drucks hinzu. Beobachten Sie dazu die abgeschrägte Ecke oben links. Das ist eine Maßnahme, um nach dem Druck eine einigermaßen vernünftige Kante zu erhalten.

Wir hassen Nacharbeit und haben schon so genug zu tun. Und Sie müssen sich das so vorstellen, dass diese beiden Stücke der Straße umgedreht auf dem Tisch des 3D-Druckers platziert werden. Bedeutet, alle hier waagerechten Flächen müssen weg.


Hier haben wir sowohl die Grundkonstruktion noch etwas geändert als auch neue graue Linien eingezeichnet, die den Ausdruck waagerechter Flächen vermeiden. Gleichzeitig müssen die beiden Hälften mit Hilfe der Schrauben aber auch die Schienen genügend einklemmen.

Die Gefahr besteht, dass die Klemmung der Schiene nicht ausreicht bzw. die neue Schräge unten rechts sich nicht drucken lässt. Dann müssen wir eben an dieser Stelle eine Stützstruktur akzeptieren. Aber probieren werden wir es auf jeden Fall, zumal die Entfernungen nicht sehr groß sind.

Wir zeichnen übrigens jetzt die ganze Straße, die im Grunde mit dieser Zeichnung schon fertig ist. Wir brauchen nur noch zwei Mal zu spiegeln, alles abspeichern und dann bei jedem Teilstück die anderen Teile zu löschen. Nur die Bohrungen für die Schrauben fehlen dann noch.


So, jetzt haben wir die Skizze in Creo entsprechend geändert und diese zur Probe wieder mit Schraube und Schiene versehen. Hoffentlich ist die Ecke oben links genug abgeschrägt, um zu einer glatten Kante zu kommen. Das Gleiche gilt auch für die kurze Schräge ganz oben links neben der Schiene.

Vermutlich muss man Ränder bis auf einen Punkt (hier 0,4 mm) ausdünnen, um glatte Kanten zu erhalten.

Begrenzen wir diese durch eine senkrechte Linie, der 3D-Drucker würde uns mit einer unsauberen Kante einen Strich durch die Rechnung machen. Die Schiene ließe sich nicht senkrecht montieren, sondern würde ein wenig nach rechts wegkippen.

Heute schaffen wir den Druck nicht mehr, zumal ja mindestens auch das Stück daneben mitgedruckt werden müsste. Wir sind noch uneinig, wie lang wir die mindestens zwei Stücke machen. Besser deutlich verkürzen, denn etwas funktioniert bestimmt wieder nicht.







Sidemap - Technik Impressum E-Mail Datenschutz Sidemap - Hersteller