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Straßenbau 3



Es gibt nichts, was im Moment so schlecht läuft wie der 3D-Druck. Was hatten wir uns so viel davon versprochen. Reingefallen sind wir durch die schönen Modelle, die uns in Zusammenhang mit dem 3D-Druck präsentiert wurden.

Wir haben nicht beachtet, dass diese offenbar sorgfältig danach ausgesucht worden sind, was ein 3D-Drucker gut kann. Wir hingegen wollen den 3D-Drucker dafür benutzen, was wir für die Modellbahn brauchen.

So hatten wir die tolle Idee, jedwede Personenwaggons, egal ob ICE oder Doppelstock, mit durchsichtigem Filament komplett zu drucken und dann alles mit Hilfe des Laserdrucks und durchsichtiger Folie abzudecken mit Ausnahme der Fenster.

Aber was dann an Fenstern übrigblieb, hatte wenig Ähnlichkeit mit denen in einem Modellbahn-Personenwagen. Offensichtlich gibt es kein Filament, mit dem sich solche Fenster drucken lassen. Wieder einmal eine Sackgasse.

Jetzt sind wir hier mitten im Bau neuer Straßen. Der Plan ist wieder einmal ganz toll. Wir verdecken die Schienen nicht, sondern wir holen sie raus, tun so, als wären sie nur für die Straßenbahn. In Wirklichkeit nehmen auch die Fahrzeuge hier ihren Strom.

Geplant getan und wie bei unserer ersten Straße als komplettes Straßenstück entworfen. Aber noch schlechter als bei unserer ersten Straße lassen sich die Gleise hier einfädeln. Der 3D-Drucker kleistert alles zu, obwohl es anders in 3D vorgegeben war.

Immerhin hatten wir dazumal am Ende schon das Konzept entwickelt, jedes Straßenstück in fünf Teilen zu drucken, dann die Teile durch ganz normale Schrauben zu verbinden und dabei die Schienen direkt mit einzuklemmen.

Oben sehen Sie jetzt die Skizze des ersten Teils von einer Straße, vom Rand bis zur Schiene. Deren halbe Kontur können Sie rechts oben erahnen. Links ist die Außenkante abgeschrägt in der Hoffnung, sie nicht nacharbeiten zu müssen.

Auch dazu haben wir schon etliche Versuche gemacht. Erstaunlich, wie viel man wegnehmen muss, um überhaupt einen Effekt zu erzielen, in diesem Fall probieren wir erst einmal 0,5 mm. Im Unterschied zur vorherigen Planung sei erwähnt, dass wir das Teil nur mit einer Länge von 220 statt 222 mm versehen haben.


Hier sehen Sie nun das fertige Stück in der Perspektive. Es enthält links die halben Zylinder für die Steckverbinder von Faller, die unsere Schienen miteinander verbinden sollen. Diese Zylinder müssen natürlich nach hinten hin geschlossen sein.

Schließlich dürfen die Verbinder nicht nach hinten rausrutschen, denn dann bleibt für die Gegenseite nichts übrig. Wir erwarten sehr viel von diesen Verbindern, nicht nur tadellose Leitung des Stroms, sondern auch eine bessere Stabilität der Straßenstücke untereinander.

Natürlich sehen Sie hier nur die Hälfte der Zylinder. Die andere kommt vom anschraubbaren angrenzenden Stück. Es werden also nicht nur Schienen eingeklemmt, sondern die Verbinder gleich mit. Drücken Sie uns die Daumen, dass es diesmal gelingen möge.







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