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Handkreissäge 2



Das Video unten behauptet, es gäbe bei Amazon keine günstigere Handkreissäge als diese Evolution R185 für 130 englische Pfund, im vorigen Jahr 156 €. Da haben wir ja wirklich Glück gehabt, dass im Moment eine polnische Händlerin im deutschen Ebay inseriert.

Doppeltes Glück, weil bei unserer Säge nur zwei Führungsschienen fehlen, die drei Stücke mit mehr als einem Meter Gesamtlänge verbinden. Zum Glück lassen sich mit den beiden vorhandenen die drei Stücke für den ersten Versuch ausrichten. Die für die zweite Nut werden wir uns dann noch selbst erstellen.

Eine komplette Maschine, neu sind sie alle, hätte mit unserem Preisnachlass 125 € gekostet, eine ohne Trennscheibe ca. 75 €. Vermutlich haben wir den besten Fang gemacht, berichten auch diesmal wieder darüber ohne Einnahmen für eventuelle Werbung.

Die Qualität der Maschine begeistert uns von Anfang an. Kein Vergleich zu der, die wir entsorgt haben. Es lohnt sich manchmal eben doch, ein paar Euro mehr anzulegen. Schon das Gewicht von 5,1 kg beweist, was für ein solides Teil wir da erworben haben.

Schnitttiefe und Winkel bis 45° lassen sich mit gediegenen Feststellern zuverlässig einstellen. Auch eine sonst übliche seitliche Kantenführung gibt es. Und natürlich lässt sich ein Staubsauger anschließen. Hätten wir diese Maschine doch schon früher zur Verfügung gehabt.

Sehr gute Idee, die geklebte Plastikschiene auf der einen Seite unbearbeitet zu lassen. Soll doch der/die Kunde/in diese mit der neuen Säge selbst bearbeiten, dann hat man auch die für diese Maschine geeignete Schnittkante. Einfacher geht Sägen eigentlich nicht.

Ok, wir sind mit der Säge jene Kante entlanggefahren und dann begann es ernst zu werden. Also unsere 1 m lange Tafel aus 0,75 mm dickem Stahlblech und die etwas mehr als 1 m längere Schiene darüber, zunächst nur mit zwei Führungsleisten etwas notdürftig zusammengehalten.

Das sollte sich nun rasch ändern, denn wir wollten von dem Stahlblech genau eine so schmale Leiste absägen, dass sie in voller Länge in die zweite Nut für die Führungsschienen hineinpasste. Es hätte auch geklappt, wenn nicht das Sägen schmaler Streifen ein Problem wäre.

Das Sägeblatt hat so wenige und damit grobe Zähne, dass diese das Blech in Schwingungen versetzen und es eher zerschlagen als sägen. Mit viel Mühe und Umsicht gelang es doch noch, wenn auch eine wirklich nicht schöne Kante dabei herauskam. Außerdem flogen die Späne wie verrückt.

Man darf sich getrost wundern, wie dabei eine brauchbare Schiene herauskam, die sich zunächst von einer Seite in die Nut einfädeln ließ. Sie entpuppte sich aber als so passgenau, dass es in der Mitte der drei Teile nicht weiter ging. Na gut, den Rest dann eben von der anderen Seite.


Sehen Sie sich das Bild oben an. Die drei Teile sind so miteinander verbunden, als wären vier originale Führungsschienen am Werk. Das alles lässt sich zwar nicht mehr lösen, aber das ist uns egal. Wir haben den Makel egalisiert, der zum günstigeren Preis führte.

Natürlich hatten wir Angst, als nächstes das Unterblech für die drei SNCF-Waggons herzustellen. Immerhin ist es ein wenig breiter. Außerdem haben wir die ganze Konstruktion so nah an die Tischkannte gebracht, dass wir ein sehr gleichmäßig schmales Teil vom Tisch gleich mit abgesägt haben.

Macht nichts, der Tisch ist alt und wenn die Stelle nachdunkelt, hält man es für immer so gewesen. Und wie war die Erfahrung beim Sägen des Stahlteils? Wenn man die Säge ganz langsam und vorsichtig vorwärts schiebt, ist das Ergebnis einigermaßen akzeptabel.

Aber jede kleine Verschnellerung zwischendurch wird gnadenlos bestraft, sprich, wir müssen noch üben. Aber parallel sind die beiden Kanten, von denen eine noch die originale des unbearbeiteten Blechs ist. Wir haben für den zweiten Versuch die andere Blechkante der großen Tafel genommen.

Für die ist es egal, denn sie landet eh' als Abdeckung auf einer hohe Mauer. Für unsere SNCF-Waggons muss die andere Kante dann eben noch ein wenig bearbeitet werden. Das Blech könnte noch ein wenig breiter sein, passt aber auch so schon recht gut.








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