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Gleisplan



Nein, mit den meisten Gleisplänen könnten wir uns nicht anfreunden. Die Anlagen sind oft viel länger als unsere und trotzdem kommt oft nur ein Bahnhof für gerade mal drei oder vier Personenwagen heraus.

So denkt halt der Mensch, erst einmal um die Kurve ein Stückchen geradeaus und dann, ach ja, da kommt wohl der Bahnhof, dann verzweigen wir einmal. Im günstigsten Fall mit einer Dreifachweiche.

Halt, geht noch nicht, weil man vorher noch für eine Kreuzung Platz lassen muss, damit man ja alle Gleise des Bahnhofs von beiden Seiten erreicht. Warum eigentlich? Reichen nicht drei in jeder Fahrtrichtung?

Bei uns kommen die Züge in beide Richtungen immer an den gleichen, ihnen gewissermaßen eigenen Gleisen an. Eine kleine Variation hätten auch wir anzubieten, weil wir aus dem Schattenbahnhof heraus alle sechs Gleise ansteuern könnten.

Nein, wirklich benutzen wollen wir diese Möglichkeit nicht. Es ist ganz klar, dass die von hinten links kommenden Zügen auf den vorderen drei und die von hinten rechts, aus dem Schattenbahnhof auf den hinteren drei Gleisen ankommen werden.

Großer Vorteil, wir müssen jeweils zwei bzw. drei Weichen überhaupt nicht betätigen. Und wenn wir es doch tun an reiner Freude an einem originalgetreuen Eisenbahnbetrieb, dann stellt der Zug die sich selbst richtig ein.

So, jetzt geht es ans Eingemachte. Denn wir wollen nicht nur die Kombination rechts/links oder umgekehrt unbedingt vermeiden, indem wir die Weichen in die Kurven verlegen, sondern auch bei dem in der Regel unmöglichen Mittenabstand von 4,5 cm landen.

Oben im Bild sehen Sie dazu die Lösung, die im Prinzip mit jedem Schienensystem erreichbar wäre. Unten im Bild sehen Sie, worauf es ankommt, dass auch Ihre längsten Wagen auf benachbarten Gleisen störungsfrei aneinander vorbeikommen.


Eigentlich bräuchten wir das gar nicht, denn es ist immer nur ein Zug in diesem Bereich unterwegs. Aber man weiß ja nie, wie es kommt und wer das Schema brauchen kann. Goldene Regel: Eine Krümmung auf dem jeweils inneren Gleis sollte immer mit einer Graden auf dem äußeren zusammentreffen.


Sie erkennen bitte den Versatz. Das ist der Platz, der nötig ist, damit wir auf den langen Geraden des Bahnhofs Platz sparen. Klar, die Züge stehen enger beieinander, schwieriger einzeln zu bergen, aber dafür haben wir ja im Kapitel 'Oberleitung' die Lösung angeboten, diese leicht komplett zu entfernen.

Sobald Sie serienmäßige Weichen benutzen, die von der Grade abzweigen, können Sie unseren geringen Abstand von 4,5 cm komplett vergessen. Man darf schätzen, dass wir bezogen auf die Breite des Bahnhofs insgesamt schon einmal ca. 6 cm einsparen und das ohne jeden Nachteil.

Sogar für unsere Stellmotoren ist genügend Platz vorhanden. Und zwar, ohne dass wir üble Löcher in der Platte ausheben müssten. Beider Verzweigungen auf Gleis drei befinden sich in einem Tunnel unter einem großen Berg. Dadurch endet auch der Bahnsteig dort, wo wir eventuell des nachts die wartenden Fahrgäste verschwinden lassen können.

Ja, Sie haben recht, das Ganze wird noch einmal mehrere Nummern schwieriger, wenn wir an den Köpfen der Schattenbahnhöfe von einem auf elf Gleise verzweigen müssen und trotzdem unsere 4,5 mm anpeilen wollen. Drücken Sie uns die Daumen. Wir werden berichten.







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