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Unser Car-System 3



Im vorigen Kapitel 'Märklin mit nur zwei Leitern?' haben wir bedauert, uns bei unserem damaligen Hunger nach Schienen nicht am M-Gleis gelabt zu haben, so viel Arbeit auch nötig gewesen wäre. Denn immerhin wären dabei die Stromschienen für unser Car-System herausgesprungen.

Nun gut, das ist Schnee von gestern, aber es hat unsere Gedanken wieder auf unser Car-System gelenkt. Das ist gut so, haben wir es doch in letzter Zeit ein wenig vernachlässigt. Und so ist unsere Aufmerksamkeit wieder auf Faller AMS gefallen. Warum zum Teufel haben wir es so beiseitegelegt?

Haben wir eigentlich nicht. Es ist immer noch aufgebaut und unser Versuchsfahrzeug hat einen neuen (gebrauchten) Motor erhalten, könnte also seine Runden drehen. Warum also nicht weitermachen? Weil wir mit den engen Kurven nicht klargekommen sind.

Das bedeutet im Umkehrschluss aber, alles, was über eine gewisse Länge nicht hinausgeht, müsste auf der vorhandenen Bahn funktionieren. Wir dürften nur nicht Dauerrennen fahren, was einst den Motor ruiniert hat. Aber warum tun wir das denn nicht?

Mit dem Schacht in der Mitte wären wir schon zurechtgekommen. Aber wir fanden, dass die Stromschienen zu sehr hervorstachen. Funktioniert hat das Ganze aber schon, siehe Rennen fahren. Und einen sehr wichtigen Punkt haben wir glatt übersehen, dass man für ein System auf dieser Basis keinen 3D-Drucker braucht.

Wir sind doch auch beim 3D-CAD so weit gegangen, statt Creo ein für jede(n) erschwingliches Programm für Sie auszuprobieren. Was wäre denn, wenn Sie unser Car-System ohne 3D-CAD und 3D-Drucker ausprobieren könnten? Dann würden wir Ihnen nicht mehr den Mund wässerig machen und Sie hätten nichts davon.

Wie könnte die Lösung aussehen? Wir nehmen also alte Faller-AMS-Straßen und stöpseln die zusammen. Dann laufen Fahrzeuge darauf, deren Umbau wir in Modellbau X Kapitel 'Y' beschrieben haben. Allerdings kurz müssten die sein. Man könnte den Schacht irgendwie zu machen, dann sieht es schon besser aus.

Vielleicht wäre sogar ein Färben der Straßenstücke möglich, natürlich in schwarz. Warum? Weil man vorher die Stromschienen um ein bestimmtes Maß abgeschliffen hätte. Wie am besten, das müssen wir noch herausfinden. Man könnte sie dann, genau wie es unser Plan ist, mit flüssigem leitendem Filament zudecken.

Natürlich müssen wir dafür noch den Beweis antreten, dass es funktioniert, aber so wie es im Moment aussieht, werden wir erst einmal keine Armada von Straßenstücken ausdrucken, sondern die beschriebene Vorgehensweise für Sie selbst ausprobieren. Bleibt, wenn es funktioniert, nur noch ein Problem.

Was machen Sie/wir mit den Kurven bei längeren Fahrzeugen? Zum Glück haben wir mit der Anpassung an das AMS-System vorgesorgt und könnten speziell geformte, nun doch selbstgebaute Kurven in dieses System integrieren. Dann hätten wir allerdings Sie wieder abgehängt. Bliebe noch, in Kurven auf einspurige Straßenstücke umzustellen.

Es gibt allerdings auch Spitzkehren für Haarnadelkurven (Bild oben).

Je nach Fahrzeug könnten Sie dann opulent um die Kurven ziehen, vielleicht mit etwas nachgemachter Fahrbahn und etwas Grün dazwischen. Wir jedenfalls sind schon dabei, uns eine Konstruktion mit Ständerbohrmaschine und Schiebemechanismus auszudenken, um ein gleichmäßiges Abschleifen der Stromschienen zu erreichen.

Bei den Weichen würden wir dann natürlich bei unserem schon in Modellbau 7 Kapitel 'X' beschriebenen System bleiben. Sie müssten dann eben versuchen, so etwas mit viel Geschick in einer Standardweiche von Faller AMS unterzubringen. Wenn wir keine Lizenznehmer finden, wir werden wohl nie fertige Teile unseres Car-Systems gewerblich verkaufen.







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