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Wozu?



Es fehlen z.T. noch Abdeckungen gegen Staub.

Ja, wozu schreiben wir jetzt schon das sechste Buch über Modellbau? Zur Beantwortung dieser Frage muss klar sein, dass es ein besonders scharf zugeschnittenes Buch, was die Probleme einzelner Modellbahner/innen lösen hilft, nicht geben kann.

Dazu sind diese Probleme schlicht zu vielfältig. Es gibt ja allein schon keine Anlage, die einer anderen gleicht, es sei denn, sie ist von bestimmten Herstellern zugekauft. Selbst wenn man unterstellt, dass zumindest in Deutschland sich die Meisten mit Märklin beschäftigen, bleiben erhebliche Unterschiede.

Bücher über Modellbau können also nur versuchen, in irgendeiner Form die Gesamtheit der möglichen Modellbahnen zusammenzufassen. Und da dann mit Sicherheit Themen dabei sind, die bestimmte Gruppen nicht interessieren, dies auf eine hoffentlich allgemein informative und vielleicht auch unterhaltende Art.

Wir haben den/die typische Modellbahner/in als Leser/in für unsere Bücher schon einmal beschrieben. Wir glauben nämlich, dass unter den Vielen, die sich mit Modellbau beschäftigen, die Mehrheit gar keine fertige und damit betriebsbereite Modellbahn hat. Die ist entweder relativ unfertig oder im Keller hoffentlich rostsicher verpackt.

Aber was sollen die Bücher für diese Mehrheit bewirken? Na, so ein Thema bleibt für lange Zeit an einem haften, auch und gerade, wenn es aus Platz- und/oder Zeitgründen überhaupt keinen Korridor dafür gibt. Gleichzeitig regt kaum etwas so zum Träumen an, wie der zurzeit überhaupt nicht mögliche und doch für irgendwann geplante Bau einer solchen Anlage.

Und genau diese Träume wollen wir bedienen. Sie sind dem Zählen von Schäfchen zum Einschlafen haushoch überlegen. Dazu passend, wenn auch nicht ganz ungefährlich, ist das Stöbern bei Ebay. Was ist gerade en vogue, was besonders günstig. Könnte man sich das leisten, wenn man wollte? Wie groß könnte die Anlage werden, die man sich gerade noch leisten könnte?

Und dann nimmt hoffentlich die Versuchung ihren Lauf. Denn um sich überhaupt mit dem Gedanken des Zukaufs beschäftigen zu können, muss man wissen, was man hat. Vielleicht gab es damals noch keinen geeigneten Computer, um das in eine gewisse Tabellenform zu bringen, sehr leicht erweiterbar.

Das Schicksal spielt von nun an mit. Denn beim Auspacken entdeckt man in der Regel Schlechtes und Gutes. Während man letzteres wohl aus Versehen nicht mehr auf dem Schirm hatte, hat man Ersteres mit Absicht vergessen. Eine verpackte Anlage ist von ihrem Ruf her meist besser in Schuss als in der grausamen Realität.

Und jetzt? Man hängt die Möglichkeit, etwas hinzuzukaufen, etwas höher. Denn was man erfolgreich reparieren kann, braucht man nicht mehr anzuschaffen. Außerdem taugt der mögliche Zukauf hervorragend als Belohnung für etwas, was man schon wieder zum Laufen gebracht hat.

Sie merken schon, hören Sie nicht zu sehr auf uns, sonst verbringen Sie am Ende doch noch Zeit mit Ihrer Anlage, von der Sie eigentlich annahmen, sie nicht zu haben. Und hören Sie auf, alles, was mit Modellbahn zu tun hat, in die Wintermonate zu verschieben.

Auch im Sommer an einem Tisch mit bequemem Stuhl und Sonnenschirm lässt sich das eine oder andere richten bzw. fertigbauen. Besser als nur faul in der Sonne zu liegen und auch besser für Ihre Laune hinterher. Aber vergessen Sie über das Basteln nicht, weiter in einem unserer Bücher zu schmökern.

Verschieben Sie nicht alles auf später. Da gibt es Leute, die nehmen sich für ihre Zeit der Rente das Reisen vor. Wer aber bis dato immer nur im Sommer an ein und denselben Ort gefahren ist, der lernt im Alter höchstens noch das Kreuzfahren. Vielleicht finden Sie ein Kind in Ihrer Verwandtschaft, mit dem Sie das Hobby teilen können.

Das hat den unschätzbaren Vorteil, dass Sie schon jemanden kennen, dem Sie später evtl. die Anlage vererben können. Außerdem bleibt man mit zusätzlichem Kinderblick länger jung. Na, haben wir Sie ein wenig gefangen? Wenn nicht, auch nicht schlimm. Bloß kein Stress, den hat man im Alltag schon genug.







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