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Märklin-Gleise 2



kfz-tech.de/YM622

Im Kapitel 'Märklin-Gleise 1' haben wir hauptsächlich versucht zu beschreiben, wie sehr Märklin-Gleise auch für den Zweileiter-Betrieb geeignet sind, das alte M-Gleis allerdings ausgeschlossen. Wir haben das bezogen auf die Möglichkeit eines Wechsels hin zu vielleicht auch international häufigeren.

Natürlich eröffnet sich durch das Gezeigte auch die Möglichkeit des Zukaufs von Märklin-Gleisen zu einem vorhandenen Zweileiter-System. Gründe dafür wären, dass sie vielleicht günstiger zu erwerben sind oder vielleicht auch vorhandene Probleme besser lösen.

Natürlich wäre die Integration von C-Gleisen in andersartige schon aus optischen Gründen nicht gerade einfach. So müsste zumindest die Bettung der vorhandenen Gleise entsprechend angepasst werden. Das macht man wohl nur, wenn man sie ohnehin noch im Bestand hat.

Nun gibt es aber von Märklin ein Gleis, das viel besser zu Zweileiter-Systemen zu passen scheint. Mit dem würde man vielleicht sogar mit Märklin beginnen, wenn man sich die Möglichkeit offenhalten will, später vielleicht einmal zu nur zwei Leitern zu wechseln.

Ein preislicher Vorteil des K- gegenüber dem C-Gleis scheint nicht gegeben. Einzig vergleichbar ist das gebogene Gleis mit Radius 360 mm, wo beide gleich teuer sind. Alle anderen Gleise weichen auf merkwürdige Weise ab. Es ergeben sich zwar jeweils fünf Radien, aber die unterscheiden sich erheblich.

Auf den ersten Blick fallen verschiedene Abstände auf. Beim K-Gleis geht es von 360 auf 424,6 mm, beim C-Gleis auf 437,5 mm. Da schrumpft der Mittenabstand um 12,9 mm. Irgendwie muss es sich erwiesen haben, dass man mehr als ca. 6,5 cm nicht braucht, erstaunlich, wenn sich das fahrende Material nicht geändert hat.

Und noch etwas ist anders. Einen Industrieradius wie beim M-Gleis gibt es beim C-Gleis nicht mehr, allerdings beim K-Gleis. Der ist aber fast 10 mm größer als der früher beim M-Gleis. Jetzt könnten Sie denken, das K-Gleis sei gerade erst in den Katalog gekommen. Nein, es ist deutlich älter als das C-Gleis.

Eigenartigerweise gibt es dann auch noch eine Lücke zwischen dem von innen gezählten dritten und vierten Radius, in die genau ein weiterer Bogen passen würde. Den muss man sich mit kurzen Geraden zusammenbasteln. Dann nämlich kommt das K-Gleis auf einen Radius mehr als das C-Gleis. Und das auch noch bei deutlich kleinerem äußersten Durchmesser.

Die geänderten Maße haben natürlich großen Einfluss auf die Verbindungen einzelner Schienenstränge sowohl bei Geraden als auch in Kurven. Das bedeutet, alle Weichen sind nicht nur vom Aussehen her neu, sondern auch von ihren Maßen.

Zwar gibt es, wie beim C-Gleis auch, kurze und lange grade und Doppelkreuzungsweichen, aber es gibt nur ein Paar von Bogenweichen. Allerdings können diese durch die oben geschilderte Bastelmethode auch den zweit- mit dem drittgrößten Radius verbinden.

Der elektrische Antrieb ist sowohl neben den Weichen als auch unter der Platte möglich. Das größte Highlight des K-Gleises offenbart allerdings einen Mangel von M- und C-Gleis, nämlich mit ihm ist endlich ein flexibles Gleis von immerhin 900 mm Länge möglich.

Bleibt die Eingangsfrage, ob denn auch K- ähnlich leicht wie C-Gleise auf Zweileiterbetrieb umstellbar sind. Ja, sonst hätten wir sie hier nicht erwähnt. Man muss nur an beiden Enden eine ähnliche Trennung wie bei den C-Gleisen durchführen. Für das Profigleis von Fleischmann ist natürlich, wie beim Übergang vom K- zum C-Gleis, eine Höhenanpassung nötig. Ansonsten müsste man das K- Gleis ohne Zwischenstück verbinden können.







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