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Gleisplan 4



30 Gleise -2 wegen S-Bahnsteig, -2 für Auf-/Abfahrt

Sie werden sagen: Oh, schon wieder ein Gleisplan. Und Sie haben recht. Wir tun uns schwer damit, bewusst. Er ist schließlich das Gerüst einer Modellbahn. Stimmt er nicht, dann stimmt die Anlage nicht. Er ist fast so wichtig wie die Raumaufteilung bei einer Wohnung.

Wer ein Buch über den Modellbau bei der Eisenbahn kauft, der muss das erdulden oder im besten Fall daraus Erkenntnisse ziehen. Über Skalierung haben wir schon mehrmals gesprochen. Hier und jetzt soll Ihnen auch kein neuer, fertiger Gleisplan vorgelegt und besprochen werden.

Nein, es geht vielmehr um Einzelheiten, das Sammeln von Erkenntnissen, wie denn ein solcher zustande kommt. Und wir müssen uns jetzt schon entschuldigen, dass wir dies nicht systematisch tun werden. Aber es handelt sich schließlich um Tagebücher, d.h. wir haben bis hierher mitgelernt.

Zum Glück kann es nicht mehr wirklich ausufern. Unser Grundgerüst mit den Platten der Präsentationsebene ist fertig. Das sehen Sie an den Grundmaßen 1,80 m * 4,40 m. Beachtenswert dabei, dass ein Rand von 4 oder sagen wir 5 cm durch Winkelprofil unterfüttert ist, also nur begrenzt zur Verfügung steht.

Die Wendeln für den Teil oberhalb der Präsentationsebene, wie sie im Kapitel 'So könnte es gehen 3' beschrieben sind, bleiben bestehen und mit ihnen die drei obersten Ebenen, zusätzlich auch vorerst noch der Bahnhof auf Stelzen, Platz für ausgedehnte Straßen darunter frei lassend.

Wir haben uns auch entschieden, die unterste Wendel durch die Präsentationsebene zu führen. Die Platten bleiben durch eine runde Öffnung stabil, wenn diese rundherum Material stehen lässt. Lange Schnitte hinten durch die zusammengesetzten Platten hätten einer Veränderung der Grundkonstruktion bedurft.

Wir kommen also mit je einer Wendel unten im ersten Schattenbahnhof an. Der besteht, wie alle anderen auch, aus einer vorderen und einer hinteren Hälfte, die gegeneinander geneigt angeordnet sind. Die vordere enthält jeweils auch noch einen Bahnsteig für die S-Bahn plus mindestens 10 Gleise dahinter.

Der hintere könnte noch mehr Gleise aufnehmen, muss aber Platz lassen für je ein langes Gleis auf- und abwärts. Alles ist, wie in Modellbau 5 Kapitel 'Pläne 5' dargelegt, an Gewindestäben aufgehängt, wobei wir inzwischen doch eher von 5 als von 4 mm ausgehen, ohne elektrische Verbindung der Außenschienen.

Es gibt also kein Holz mehr unter den Platten. Die Höhenunterschiede zwischen den drei Schattenbahnhöfen werden von denen selbst und von den beiden langen Geraden hinten erreicht. 10 cm unter der Präsentationsebene mündet die unterste Wendel und dann geht es weiter horizontal weiter.

Praktisch haben wir, einschließlich der Rollen, 76 cm Platz unter den Holzplatten. 20 cm unter der tiefsten Stelle sollten für den Staubsauger reserviert sein. Also bleiben 56 cm durch 3 gleich knapp 19 cm Höhe pro Schattenbahnhof, genug, um trotz der vielen Gewindestangen einen entgleisten Zug herauszuholen.

Vielleicht ist es von einer der beiden Seiten her einfacher, aber dafür müssten die Gewindestangen trotz Kurven und Weichen alle in jeweils einer Seite angeordnet sein und dabei noch den Freigang für die längsten Personenwagen beachten. Geplant ist, jede Schienenlänge eine Gewindestange auf jeder Seite.

Denn wir wollen einmal der linken Verbindung zwischen zwei Schienen Strom geben und dann wieder der rechten. Damit hätte jedes Gleis unabhängig von der Steckverbindung eine gesicherte Stromversorgung. Aber die Gleise müssten auch alle mit der gleichen Länge nebeneinander liegen.

Womit wir, reichlich spät, zum Knackpunkt der ganzen Gleisplanung kommen. Es sind die Enden mit dem Weichengedöns. Warum beschimpft man das? Weil zu dem Konzept der geteilten Schattenbahnhöfe gehört, dass die Hälften an ihren Enden sauber unter- bzw. übereinander kommen.

Oben im Bild sehen Sie ein Beispiel, wo die Über- bzw. Unterführung in der Mitte schon relativ früh erfolgt, also nur wenig Strecke zur Erreichung von 8 bis 10 cm Höhenunterschied bleibt. Wir brauchen also eine Streckenführung, bei der Gleise so weit wie möglich parallel und erst ganz am Ende zusammengeführt werden.







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