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Gleisplan 2



Sie müssen schon zugeben, dass Mut dazu gehört, den Gleisplan von vor zwei Tagen einfach noch einmal neu zu denken, weil man nicht hinkommt. Also gibt es schon wieder Neuigkeiten, vermutlich sogar richtige. Diesmal sehen Sie nicht nur eine Seite einer Symmetrie, sondern das ganze Bild.

Natürlich werden Sie sagen, dass dies nun wirklich eine fundamentale Änderung sei, aber wir haben, wie immer, mehrere gute Gründe. Der erste ist ganz oben am Rand zu sehen. Es gibt nämlich keine Wendeln mehr. Stattdessen müssen Sie sich bitte diese beiden langen Geraden als Schrägen vorstellen.

Am besten gehen Sie von der linken oberen Bogenweiche aus. Da kommt dann eine lange Gerade von unten, egal ob die obere oder die untere, und die andere von oben. Die treffen sich bei der Bogenweiche und beide Züge, der von oben und der von unten drehen eine Runde, wozu irgendwo in der Mitte ein Gleis frei bleiben muss.

So ein Zug wird also immer durch jeden Schattenbahnhof geführt, auch und gerade, wenn er von ganz unten kommt. Und an der rechten oberen Bogenweiche fällt dann die Entscheidung, ob es wieder nach unten oder weiter nach oben geht. Bevor wir weitermachen, hier noch ein Nachtrag.

Warum haben wir das Konzept der Wendeln verlassen? In 'Gleisplan 1' dieses Buches hatten wir uns doch auf der Zielgerade gesehen. Aber mit diesem Entwurf waren aus zwei vier Wendeln geworden, leider ohne brauchbares Konzept, wie die denn verbunden werden sollen.

Beinahe hätten wir die Wendeln vorne wieder vereinigt, aber dann wäre der Blick auf die halbe Anlage versperrt gewesen. Nach hinten zurück sollten die beiden auch wieder nicht, weil der Entwurf in 'Gleisplan 1' die Probleme um die S-Bahnsteige so schön gelöst hat.

Die Wendeln haben ohnehin arge Nachteile. Wenn man bedenkt, dass viele unserer Loks eben nicht zwei Motoren und/oder vier antreibende Achsen haben, dann ist deren Zugkraft begrenzt. Und eine Grade hinauf geht wesentlich leichter bei vielen Waggons als diese um die Kurve zu ziehen.

Wir haben das Problem der nötigen Zugkraft dadurch zu lösen versucht, dass wir die Wendeln zwischen den einzelnen Ebenen der Schattenbahnhöfe mit weniger Steigung zwei Mal drehen ließen, als Konzept dargestellt im Kapitel 'Gleisplan 1' in Modellbau 4. Das aber hat die Höhe der Schattenbahnhöfe unnötig vergrößert.

Mit dem neuen Konzept können wir die Höhen wieder reduzieren, was die Unterbringung von drei Schattenbahnhöfen enorm erleichtert. Bei 70 cm bis zur Unterkante der Tischplatte können wir uns 10 bis 15 cm Höhe erlauben. Und trotzdem ist ganz unten noch genug Platz.

Und während früher für eine Runde der Wendel zwölf Schienen benötigt wurden, sind es jetzt fast zwanzig, wodurch die Steigung sogar noch leicht zurückgenommen werden kann. Aber wir haben nicht alles geändert. Die Schattenbahnhöfe, jetzt mit je 24 Gleisen und der jeweilige S-Bahnsteig aus dem vorigen Entwurf sind geblieben.

Nein, wir können nicht garantieren, dass dies außer kleinen Korrekturen nun die letzte Änderung war. Zu verlockend, neue Erkenntnisse in die Anlage einzubauen, solange dies noch mit vertretbarem Aufwand möglich ist. Irgendwie hat das etwas, sich vorher gründlich zu überlegen, wo man nachher vielleicht lange dran hängt.

Außerdem bauen wir gerade die Bahn für die Modellbusse zusammen. Da kommen dann noch einmal Herausforderungen, z.B. dass eine Arbeit unnötig lange dauert oder dass man vielleicht einen Fehler macht, wenn man nur eine Fahrbahn komplettiert und nachher wegen der anderen alle Elemente noch einmal los- und wieder festschrauben muss.







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