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EMS 2



kfz-tech.de/YM614

Warum dieser zweite Teil? Ist das nicht ein quasi uraltes System, das längst durch die 'digitale Revolution' auf den Scheiterhaufen der Geschichte gehört, oder? Wir wollen in diesem Kapitel einen zweiten Blick auf das System wagen.

Speziell, wenn Sie über eine deutlich kleinere Anlage als unsere geplante verfügen oder vorhaben, eine solche aufzubauen, sollten Sie dranbleiben. Aber bevor wir Ihnen erklären, was wir damit meinen, hier noch eine ganz wichtige Erklärung der Funktion des Ganzen.

Wir haben nämlich den Eindruck gewonnen, dass niemand so richtig verstanden hat, wie dieses System funktioniert. Das wird dann immer als 'analog' bezeichnet. Auch gibt es im Internet anscheinend nur ein einziges Diagramm mit den Spannungsverläufen, auf das immer verwiesen wird.

So langsam kommt bei uns der Verdacht auf, dass alle mehr oder weniger voneinander abgeschrieben haben. Fazit, wir haben zwar schon ein Kapitel darüber geschrieben, aber nicht das Gefühl, den Hintergrund wirklich durchblickt zu haben.

Wir wollten gerade ein sehr teures Buch über die Geschichte von Trix und Trix Express kaufen, als uns die rettende Idee kam. Denn wer weiß, ob das EMS-System in dem Buch erklärt ist. Die Idee, wir kaufen so ein EMS-Gerät und schauen uns die Signale mit unserem tollen Oszilloskop an.

Warum aber ist das lohnend? Zu Beginn wollten wir nur unsere Neugierde befriedigen, einmal den Vorläufer des heutigen DCC- und mfx-Systeme kennenlernen. Wie hat das alles angefangen? Steckt in dem ursprünglichen System schon der Kern für die weitere Entwicklung?

Dann aber hat uns der Beitrag in einem Forum darauf gebracht. Da hat jemand, genau wie wir jetzt, nur das EMS-Gerät gekauft und keine einzige Lok mit dem Dekoder ausgerüstet. Er will auch nicht, wie wir, das Signal ausloten, sondern einfach nur das Licht im fahrenden Material damit steuern.

Wenn man den Preis des gebrauchten Geräts bis zu 25 € drücken kann (wir haben es sogar noch günstiger bekommen), dann ist das auch für eine Kleinanlage doch eine recht preiswerte Lösung. Man kann sogar die Lichtstärke regeln. Und bis auf ein gelegentliches Geräusch läuft der analoge Zugverkehr ungehindert weiter.

Ja, es ist ein veraltetes System, aber ohne dessen Risiken. Denn das Gerät enthält eine einfache Platine, bei H0 groß genug, dass jemand, der nicht mit zwei linken Händen geboren wurde, defekte Teile aus- und neue einlöten kann. Es gibt Ersatzteillisten, die alle Bauteile enthalten.

Das sind Standardbauteile der Elektronik, die z.T. sogar schon durch bessere ersetzt wurden. Und, wie gesagt, das ist das Einzige, was man zur Steuerung der bewegten Lichter angeblich braucht. Wir werden jedenfalls den Effekt und seine Auswirkungen auf die analogen Loks nachprüfen.

Und da bei Ebay in letzter Zeit (vielleicht wegen unserer Billigheimerei) wenig völlig problemlos läuft, hat auch in diesem Fall der Verkäufer eingeräumt, dass er das Teil nur ohne OVP liefern kann, obwohl in der Annonce anders angegeben. Wenn uns das störe, würde er den Kauf kurzerhand rückgängig machen.

Wir haben natürlich geantwortet, dass uns das egal sei, wenn nur das Gerät funktioniere. Worauf er versprochen hat, das Gerät vor dem Versand noch einmal zu prüfen. Besser geht es nicht, denn uns fehlt ja zur vollständigen Prüfung der Dekoder in der Lok. Wir warten gespannt auf die Lieferung.







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