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Deutsche Bahn 2



kfz-tech.de/YM642

Ein ICE 3 braucht von 320 km/h Höchstgeschwindigkeit bis zum Stand ca. 3,5 km. Das wirft Verwunderung und besonders auch Fragen auf, nämlich, ob dabei die magnetische Bremse benutzt wurde, es sich also um eine Panikbremse gehandelt hat.

Wir können davon ausgehen, dass dies nicht der Fall ist. Wie überhaupt die nächste Frage wäre, wann die denn gebraucht werden darf. Denn es heißt so schön, dass die Passagiere bei deren Gebrauch durch den Waggon fliegen würden.

Nun haben wir beim jüngsten Busunglück von fünf Toten gehört. In ersten Analysen geht man davon aus, dass die alle nicht angeschnallt waren. Sie sind gestorben, obwohl der Bus nicht gegen ein festes Hindernis geprallt ist, also offensichtlich im Bus bei dessen Umkippen herumgeschleudert worden.

Haben Sie im Zug schon einmal Sicherheitsgurte wahrgenommen, die im Reisebus Pflicht sind? Das scheint doch mit der Magnetbremse gar nicht zu harmonieren. Wie so manches bei der Bahn. So beklagt man das Fehlen von Personal, aber von auch nur bescheidenen Versuchen zur Automatisierung ist nichts zu hören.

Hier ein nicht ernst gemeinter Ansatz der Bahn zum Automatisierten Fahren. Wir veröffentlichen zwar grundsätzlich keine Shorts, aber eines ist auch schnell erzählt. Es blickt auf der Strecke Ulm - Aalen auf einen leeren Sessel im Führerstand und einen Zettel an der Tür: 'Bin kurz auf Klo!'

Ist das die neue Strategie der Bahn in Richtung 'Autonomes Fahren'? Wie ist das überhaupt möglich, wo doch immer in kurzen Abständen eine Rückmeldung (SIFA) gegeben werden muss? Das könnte natürlich auch ein Fake sein, aber der komplette Raum um den Führerstand herum ist definitiv leer, angeblich sogar 4 Minuten lang.

Spaß beiseite, die Bahn müsste es doch eigentlich leichter haben, auf, nennen wir es ab jetzt 'Automatisches Fahren' umzustellen. Augenfällig ist ja wohl, dass ein(e) Triebfahrzeugführer/in nennen wir den(die ab jetzt 'Lokführer/in' nicht lenken kann oder muss. Es sind also nur noch das Beschleunigen, die Geschwindigkeit und das Bremsen zu bestimmen.

Es kommt hinzu, man hat schon einen Beobachtungsposten mit vielen Bildschirmen der das Fahren ohnehin schon überwacht bzw. die Fahrtrichtung entscheidet. Von dort könnte man der Lok auch direkt Fahr- bzw. Bremsbefehle erteilen. Nicht nur in außergewöhnlichen Situationen fragt ein(e) Lokführer/in nach, was er/sie jetzt machen soll.

Sehen Sie, dass muss alles mühsam für das Autonome Fahren beim Auto noch eingerichtet werden. Dazu mag man Verkehrsleitzentralen erweitern, aber für Notfälle müsste deren Staffelung noch wesentlich dichter werden. Die Bahn hat die Infrastruktur im Prinzip schon. Warum zieht man das nicht in Richtung Automatik schneller durch?


kfz-tech.de/YM643

Wirklich sehr schön und auch notwendig, dass man sich mit der Variabilität der Inneneinrichtung befasst, um notfalls auch mit einer größeren Fahrgastzahl fertigzuwerden. Lobenswert weiterhin, dass es auch schon automatisch fahrende U-Bahnen gibt (Video ganz oben).

Aber was ist mit der 'normalen' Eisenbahn? Oben wird Sie nur rudimentär erwähnt, von Fernverkehr keine Spur. Was am meisten verwundert, dass die Bahn immer noch Werbung für mögliche Einsteiger in den Beruf des/der Lokführer/in macht.

Rechnet man damit, dass automatisches Fahren, das mit einer weiten Abdeckung über das Schienennetz erst dann kommt, wenn die Generation in Rente geht, also in gut 40 Jahren? Bis 2007 wird das Schienennetz in großem Maßstab teilweise erneuert. Warum es nicht gleich auch für das automatische Fahren fit machen?


kfz-tech.de/YM641







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