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Car-System 1


Geplanter Verlauf . . .


Nein, etwas Neues zu erfinden können wir Ihnen nicht empfehlen. Kein einziger erster Versuch funktioniert. Niemanden können Sie fragen, geschweige denn irgendetwas im Internet nachschauen. Alleingelassen in weiter Welt.

Ja, so haben wir uns gefühlt in den letzten Wochen. Dabei wähnten wir uns doch so nah am Ziel. Noch nicht einmal die Vorderachse ist fertig. Immerhin haben wir schon viel gedruckt. Fehlt eben nur noch, dass wir die Carrerabahn (sorry unsere Bahn) zusammenstecken.

Ja, daran hakt's. Welches System wollen wir anwenden? Aber schon beim Einführen der Schienen haben wir jede Menge Schwierigkeiten und kaputte Hände gehabt. Die wollen da nicht unbedingt rein. Macht man aber die Nuten großer, fallen sie noch mehr auf.

Die Kurven sind schwieriger als die Gerade. Das liegt einmal daran, dass sie etwas länger sind, aber auch, dass unser 3D-CAD, so teuer es ist, keine echten Kurven geliefert hat, immer nur gerade Teile und an der Umlenkung hakt es. Wir werden zumindest ein Probestück mit FreeCAD nachbauen.

Bis zur Mitte geht es meist noch, aber dann rutscht man gerne mal mit der Zange ab. Und wenn man zu weit greift, knickt die Schiene gerne mal ein, was zurechtgebogen nicht mehr so gut aussieht. Zwischendurch wollten wir nur ein Probestück machen, um erst einmal die Grundfunktion zu beweisen.

Hinzu kam, dass die filigranen Verbinder mancherlei Schwierigkeiten machten. Weil wird anfangs nur die äußere Fahrbahn elektrifizieren wollten, stellten natürlich nur zwei von diesen winzigen Teilen die Verbindung sicher, was trotz Klebeband auf der anderen Fahrbahn nicht zusammenhielt.

Inzwischen haben wir die Verbinder des Feldes verwiesen. Tragisch, wo wird doch viel Input geleistet hatten, genug von ihnen zu bekommen. Dann kam die Idee auf, die Schienen zusammen mit Klingeldraht einzuführen, wobei der gerne mal zurückblieb. Das aber jeder Idee uns ein wenig weiterbrachte, sehen Sie an der Lösung all dieser Probleme.

Bei Klingeldraht unter den Schienen könnten die auch zu weit herausstehen.

Wir haben vor, die Schienen nicht mehr genau auf die benötigte Länge zu kürzen, sondern so auszuwählen, dass die Verbindungspunkte genügend weit weg von den Trennstellen der einzelnen Fahrbahnen in denen selbst liegen. Droht so etwas beim Zusammenbau, dann nehmen wir einfach kürzere oder längere.

Das Trennen der Schienen von den Schwellen der Gleise ist übrigens der einzige Lichtpunkt in der ganzen Angelegenheit. Man greift einfach von einer Seite mit der Zange mehrere von ihnen und versucht, diese nach unten zu verbiegen. Was die natürlich nicht mit sich machen lassen, sondern wegbrechen und die Schienen freigeben.

Also schieben wir jetzt einfach Alles so mit Schienen zusammen, dass zwischen den Teilen der Fahrbahn eine steife Verbindung entsteht. Notfalls benutzen wir auch den Hammer und ein Holzplättchen. Damit uns nichts abknickt, haben wir passende Röhrchen in verschiedene Längen gesägt.

Jetzt werden Sie mit Sicherheit Bedenken wegen einer durchgehenden Stromversorgung haben. Auch daran haben wir gedacht. Ein kleines Stück, bevor zwei Schienen endlich zusammenstoßen, wird von der Unterseite aus durch eine kleine Bohrung in kleinem Winkel ein Stück von besagtem Klingeldraht geführt, der sich dann in der Nut gegen die Schiene drückt.

Ein seitliches Klemmen drückt uns die Schiene nicht genügend nach oben.

Nachher können wir dann die Klingeldrähte irgendwie miteinander verlöten. Wir hatten auch an das Verbinden den beiden Schienen z.B. durch Löten gedacht, aber das hält nicht alle Montageschritte durch, sondern springt bisweilen ab. Wenn es dann wirklich hält, kriegt man das Lötzinn nicht mehr vollständig ab, was die Demontage behindert.

Jedenfalls ist mit unserer Methode eine Demontage immerhin leichter möglich. Sie ist ohnehin nicht geplant, weil wir uns jetzt entschlossen haben, die Anlage komplett fertigzustellen, also insgesamt mit 12 Kurven und 14 Geraden. Es ist ja nur ein Prototyp, der erst einmal funktional überzeugen muss. Eine Konstruktion mit brünierten Röhrchen statt Schienen soll folgen.

Und wie geht es der Vorderachse? Schlecht, weil zu beweglich, also kaum z.B. zum Bohren festzusetzen. Außerdem nimmt unsere Handbohrmaschine keinen Bohrer mit 0,5 mm Durchmesser auf. Jetzt haben wir einen kleinen Holzbock gesägt, damit die Vorderräder endlich einmal ihre Ruhe finden.

Nein, gebohrt wird wohl trotzdem nicht werden, auch nicht von Hand, weil uns das passende Kleinwerkzeug fehlt. Nein, die Lösung wird Sie vielleicht überraschen. Wenn die Vorderachse gut auf dem Holzbock sitzt, kann man mit einem kleinen Hammer und einem spitzen Stahlnägelchen die Vorbereitung für unsere superkleinen Schrauben hinkriegen.







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