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 F7 F9



Geschunden



Schauen Sie es an, unser neustes Schätzchen. Eine Lok mit Fahrgestellen und Rahmen aus Metall und Gehäuse aus Kunststoff, fein gearbeitet und bestimmt noch nicht alt. Es hat schon diesen neuartigen, seidenmatten Auftrag.

Auch die Fahrerstände sind so ausgeführt, dass man sie gut mit einschaltbarer Beleuchtung nachrüsten könnte. Nützt alles nichts. Die Lok muss aus größerer Höhe irgendwo aufgeknallt sein. Nicht nur, dass zwei Stücke fehlen, ein Riss geht bis weit über die Dachmitte.

Auch hat man es versäumt, die Stücke aufzusammeln und zu bewahren. Also ist man gezwungen, die Lok so anzubieten. Vermutlich hat man geahnt, dass es jetzt sehr schwierig geworden ist, dieses Gehäuse beizubehalten und wieder instand zu setzen.

Man kriegt die Risse noch nicht einmal so zusammengedrückt, dass man wirklich nichts mehr sieht. Dann nützt auch kein noch so guter Kleber. Auch die schon erwähnte, matte Lackierung scheint kaum zu vervollständigen zu sein.

Und was kritischen Blicken nicht standhält, braucht man gar nicht erst zu beginnen. Aber warum haben wir dieses Objekt erstanden, es kann ja nicht sein, nur weil es günstig zu ergattern war. Dazu müssen wir uns den Unterbau ansehen.

Es fällt sofort auf, dass die gesamte Lok trotz Kunststoff-Gehäuse recht schwer ist. Als nachteilig könnte vielleicht empfunden werden, dass nur zwei Achsen angetrieben sind, allerdings vier Räder mit Haftreifen haben. Ansonsten macht der Unterbau einen sehr guten Eindruck.


Interessant für uns war auch der Riementrieb vom Motor nach unten zum Getriebe, so noch nie wirklich als Möglichkeit wahrgenommen. Auch die riesige Schwungmasse beeindruckt. Und jenseits des Gewichts in der Mitte ist viel Platz für einzubauende Elektronik.

Warum aber ist uns der kompakte Antrieb so wichtig. Schauen Sie sich dazu das diesem zugedachte neue Gehäuse an. Wie schon lange für die Baureihen 101, 120 und in diesem Fall 152. Wir könnten uns wegwerfen für die Werbung, die auf solchen Modellen möglich ist.


Und genau so ein Gehäuse haben wir schon vor längerer Zeit erworben. Nur wenn Sie die beiden Gehäuse im Vergleich betrachten, sehen Sie den enormen Unterschied in der Länge. Den kann man schlechter bei vier als bei nur zwei angetriebenen Achsen ausgleichen.

Und die vielleicht dann noch fehlende Zugkraft wird ausgeglichen, weil das neue Gehäuse weitgehend aus Metall ist. Wir haben es auch schon ausprobiert, bis auf zwei noch hinderliche Stutzen lässt sich das neue Gehäuse gut über das bestehende Gehäuse stülpen.

Wir werden uns also um eine neue lösbare Verbindung zwischen Gehäuse und Rahmen kümmern müssen, letzteren verlängern und das Gewicht samt Unterteil der neuen Mitte zuordnen müssen. Dann ist die Lok erst einmal wieder einigermaßen komplett und analog fahrbereit.

Es fehlen dann noch die Puffer, die schon als 3D-Modelle vorhanden sind und Kupplungen für die noch vorhandenen Aufnahmen. Natürlich müssen noch die Kosten für zwei Pantografen hinzugerechnet werden. Wir haben für die Lok 27,50 €, das Gehäuse 27 € und die beiden Pantografen 15 € bezahlt.







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