Decoder 1

kfz-tech.de/YM52
Normalerweise verlinken wir keine Videos im Smartphone-Format und auch keine Shorts. Aber hier mussten wir eine Ausnahme machen. Die Art, wie hier mit vorgebogenem Draht Bauteile freischwebend miteinander
verbunden werden, hat uns einfach fasziniert.
Das ist genau, was wir jetzt brauchen. Wir sind nämlich in ein Loch gefallen. Das Buch 'Modellbau 4' entpuppte sich nämlich am Ende um ein recht undurchsichtiges Sammelsurium verschiedenster Dateien und damit
auch Ideen, unmöglich es schnell aufzuräumen.
Und dann das erneute Durchlesen und die Ordnung im Buch gewährleisten, das ist schon eine ziemlich nervige Angelegenheit, auch bei nur 200 Seiten. Dagegen ist es geradezu eine Erholung, frischen Text zu generieren,
bei dem sogar noch während des Schreibens neue Ideen entstehen.
Also, was hilft uns jetzt aus dem Tal hinaus? Falls auch Ihnen so etwas einmal passiert, hier ein Tipp sozusagen unter Leidtragenden: Nehmen Sie sich etwas Kleines, Überschaubares vor, an dem Sie sich aber nach
Fertigstellung gleichwohl erfreuen können.
Das Video hat uns geholfen, so etwas zu finden. Da gab es diese zwar erfolgreiche, aber reichlich verunzierte Schaltung im Kapitel 'Decoder 4' im Buch 'Modellbau 4'. Falls Sie das Buch besitzen, gehen Sie nicht dorthin,
ersparen Sie sich den Anblick.
Wir haben hier etwas Besseres für Sie, nämlich den Ideen oben im Video folgend eine Verbesserung unserer Schaltung. Im Vergleich dazu müssen wir noch üben. Ein Breadbord haben wir dadurch eingespart, auch ein
Stück Lochraster-Platine, das wir eigentlich schon vorbereitet hatten.

Irgendwie können wir mit dem ganzen Vorgehen der meisten, fast ausschließlich männlichen Elektronikern nicht genügend viel anfangen. Zu ordentlich sind die meisten, aber gleichzeitig soll unsere Schaltung ja
letztendlich als Decoder in einer Lok unterkommen.
Vielleicht ist das der Grund, warum es im Netz keinen Lokdecoder mit brauchbarer Anleitung gibt. Er scheint nicht in das System gelernter Elektroniker zu passen. Aber muss sich denn die Praxis nach dem
System richten oder dieses sich nach den Gegebenheiten?
Auch die Quelltexte sind meist so ausufernd, dass unsereiner jedenfalls nicht so ganz einfach durchblickt. Hinzu kommt, wie bereits erwähnt, oft eine Bibliothek, die vielleicht nicht ewig so downloadbar sein wird. Übrigens
haben auch Bibliotheken oft die Eigenart, dass man sich in ihre Nomenklatur extra einarbeiten muss.
Bitte begreifen Sie die Vorteile unseres Systems. Statt für viel Geld Dinge zu kaufen, für die man wieder jede Menge Anleitung braucht, wäre es doch viel besser, man versteht, wie das Ganze entstanden ist, hat das System
sozusagen in der eigenen Hand.
Wir haben sogar durch gewisse schon gemachte Erfahrungen die Hoffnung, dass es sogar einfacher wird, wenn man versucht, die Dinge möglichst vollständig zu durchblicken. Und Sie brauchen uns gar nicht zu
ermahnen, wir sorgen nach besten Kräften selbst dafür, dass dies möglich wird.
Nur ein Beispiel: Wenn wir sowohl die Zentralstation als auch den Lokdecoder selbst bauen und programmieren, dann haben wir es doch in der Hand auf unglaublich viele Abweichungen zu verzichten. Erweiterungen
muss man dann selbst bauen.
Und wer doch einmal kaufen will, der kann dann halt nur auf den von uns getesteten Lenz-Decoder bzw. die Mobile Station von Märklin zurückgreifen. Ohne ein Teil von beiden, muss er/sie auch z.B. die Lokadresse von
Hand mitgeben. Wir versprechen nur die für unsere Zwecke ausreichend erscheinende Basisausstattung.
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