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Sammelwut



So langsam nerven auch die neu gekauften Sachen ein wenig, ebenso wie die für weniger Geld aber doch sehr wertvollen und entsprechend filigranen Sachen. Da müssen auch Erwachsene erhöhte Vorsicht walten lassen.

Sie nehmen eine Lok mit Kunststoffgehäuse und allen möglichen Anbauteilen einschließlich Geländer in die Hände und schon bricht etwas ab. Viel Aufwand es zu suchen und wieder anzukleben oder vollkommen neu zu drucken.

Modellbau sollte doch ein Spiel bleiben, Entspannung bringen und nicht des Öfteren erhöhte Aufmerksamkeit. Wir haben schon berichtet, wie schwierig die Einschätzung ist, den neuen Märklin-ICE in drei Teile zu zerlegen.

Klar, wer so etwas jeden Tag macht, entwickelt schnell ein Gefühl dafür, wie stark er/sie ziehen darf. Der Laie traut sich deutlich weniger, hat einfach keine Einschätzung, wann da etwas bricht. Auch fürchtet er Abnutzung innerhalb der Kupplungen.

Und dann die riesigen Kartons, die man die ganze Zeit irgendwo verstauen muss. Natürlich nicht auf, sondern besser im Schrank, weil man nicht weiß, ob man den Staub nachher wieder rückstandslos entfernen kann. Es ist wirklich eine Qual.

Wie schön ist dagegen der Selbstbau. Man kauft möglichst nur Motor und Getriebe hinzu, da kann dann auch nichts dran passieren. Sollte aber jemals an der Hülle etwas abbrechen, dann fertigt man das ohne größere Probleme nach.

Einen aufzubewahrenden Karton gibt es erst gar nicht. Staub schadet nicht. Kriegt man den nicht mehr entfernt, bezeichnet man das Teil als 'extra gealtert' oder behandelt es, wie im vorigen Abschnitt beschrieben.

Der Zug, weil historisch, kommt Ihnen doch noch immer ein wenig zu kurz vor, na dann bauen Sie halt noch einen Waggon dazu. Sie haben neuere und bessere Informationen bezüglich Aussehen und können jetzt auch Schiebetüren herstellen. Dann konstruieren Sie halt ein neues Gepäckwagen-Gehäuse.

Da macht ein Blick in den neusten Märklin-Katalog gleich doppelt Spaß. Ich gebe zu, wir hängen noch weit zurück, aber wenn wir dereinst aus dem Gröbsten raus sind, schauen wir dort Modelle an und haben fast das Gefühl, uns beinahe alles aus dem Katalog leisten zu können.

Oben im Bild haben sich doch schon ein paar Kartons angesammelt, den riesigen von der Märklin Startpackung gar nicht mitgezählt. Für so ein 'Konvolut' von Leerkartons kann man echt Geld verlangen, gerade bei Ebay den einer E-Lok für schlappe 25 Euro. Wäre interessant zu wissen, was wir für die da oben erlösen könnten.

Nein, machen wir nicht, obwohl das doch nerven muss, wenn man einen längeren Zug vor dem Fahrenlassen erst von seinen Kartons befreien muss. Vermutlich würden wir für alle unsere Züge in Kartons fast einen ganzen Raum benötigen. Da ist ein einigermaßen staubgeschützter Schattenbahnhof doch viel sinnvoller oder?







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