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Kleinanlage - Zukunft


Für eine zusätzlich zu einer großen Anlage betriebene kleinere überschreitet das unsere finanziellen Möglichkeiten . . .


Damit Sie die Orientierung nicht verlieren, unter dem Begriff 'Kleinanlage' wollen wir von nun an das im Prinzip an die Kinder weitergegebene Oval mit zwei Bogen-Handweichen und dadurch für solche Dimensionen genügend lange Gleise auch zum Abstellen eines Zuges verstehen.

Sie soll zunächst genutzt werden, die Digitalisierung von Märklin in der Praxis zu verstehen, womit die mögliche Umstellung auf DCC sowohl bei der Mobile Station als auch bei einer alten Dampflok der gleichen Firma gemeint ist. Eine Erweiterung des Schienenmaterials ist nicht geplant.

Es gibt nämlich irgendwann zwei Gründe für den Abbau dieser Anlage und den Verkauf der Märklin-Startpackung. Entweder, die Enkel interessieren sich nach Abschluss der Untersuchungen oder schon vorher nicht genügend für diese Anlage oder sie wechseln zur größeren, wodurch die Kleinanlage obsolet würde.

Nein, weiteres Schienenmaterial können und wollen wir uns nicht leisten. Schaut man in den Märklin-Katalog, wir haben nur den von 2022, dann kosten gebogene C-Gleise, die einen Winkel von 30° abdecken:

R1 = 360 mm3,89 €
R2 = 437,5 mm4,69 €
R3 = 515 mm5,69 €
R4 = 579,3 mm5,89 €

Ein normal grades Stück von 236,1 mm liegt bei 4,99 €, 360 mm gibt es für 6,39 €, wäre also gut 7 Prozent günstiger, ist aber als Rangiergleis weniger nutzbar. Heftig wird es bei den kurzen Stücken, die zwischen 3,79 € und 4,59 € liegen.

Man braucht natürlich auch Weichen. Am elegantesten und platzsparendsten sind Bogenweichen. Zum Glück ist bei unserer Anlage kein Bogen mit R3 dabei, denn dann würde eine Weiche stattliche 44,99 € kosten, bei R1 bzw. R2 kämen wir mit 25,99 € davon.

Wohlgemerkt, es handelt sich hierbei um Handweichen. Da fehlt dann noch der Elektroantrieb für 21,99 € bzw. 'in optimierter Ausführung', was immer das auch heißen soll, 23,99 €. Der Satz Weichenlaternen, also für zwei Weichen, kostet 18,49 €, also 9,25 € pro Weiche.

Da wir ja die Weiche über unsere Mobile Station ansteuern wollen, sind noch einmal 35,99 € für einen Decoder fällig. Selbst für eine Weiche, die wir schon haben, sind das gut 67 €, also für die beiden 134 €. Für jede weiter (Bogen-)weiche kämen also gut 93 € hinzu.

Am Ende wären wir bei über 361 €, deutlich mehr, als wir für die Startpackung bezahlt haben. Da sind aber dann noch keine Schienen dabei. Die plus Handweichen gibt es zwar etwas günstiger in Ergänzungspackungen, deren Inhalt aber im Katalog nur mit der Lupe erkundet werden kann.

Und oft ist etwas dabei, was man zwar bezahlt hat, aber nicht brauchen kann. Und das Verkaufen der ganzen Teile fällt hinterher noch deutlich schwerer. Am Ende bringt man die Mobile Station bei weitem nicht an den Rand ihrer Fähigkeiten.

Dabei wäre es so wichtig, bestimmten Lesern mit einer mittelgroßen Anlage von Märklin vor dem eventuellen Kauf einer sehr teuren Central Station eine mögliche Alternative zu bieten. Ideal wäre es, man würde das hier lesen, bevor man sich überhaupt für den Kauf oder die Erweiterung einer bestehenden Anlage entscheidet.

So, und wie gehen wir nun weiter vor? Wir belassen das Konvolut an Schienen so, wie es ist. Da wir für die große Anlage schon lange auf der Suche nach geeigneten Lokdecodern sind, probieren wir solche gleichzeitig bzw. vorher auf der Kleinanlage aus, bauen zwei elektrische Antriebe für die Weichen plus Decoder für diese und für Signaltechnik.

Einzig, was wir beim eventuellen Übergang mit den Kindern auf die Großanlage übrighaben werden, sind neben der Startpackung nur die beiden RC-Autos, die, wenn wir sie nicht dort brauchen können, ebenfalls verkauft werden. Alles fahrende Material ist später so zu gestalten, dass es auch mit Zweileiter-Gleichstrom läuft.

Wie wir die Mobile Station an ihre Grenzen bringen? Sollten wir mit dem Lokdecoder nicht zurande kommen, dann bauen wir einen allgemeinen Decoder (mit größeren Ausmaßen) nach. Mehr als zwei echte Märklin-Loks gibt es nicht. Immerhin muss man keine echte Lok haben, sondern nur einen DCC-Decoder, um der Mobile Station eine solche vorzugaukeln.

Und was bieten wir den Enkelkindern, falls sie noch dabei sind. Neben der bedruckten Fläche soll die Straße mit den RC-Autos frei und dem Faller-Bus durch Draht geführt befahrbar sein. Übrigens unsere Rolle von verzinktem Draht scheint auch zu funktionieren.

Hier noch eine weitere, nachbaubare Attraktion . . .








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