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Decoder 2



Nein, wirklich geliebt haben wir sie nicht, nur meinten wir, sie brauchen zu können. Außerdem war da noch die Wirkung auf die Kids. Doch jetzt hat sie ausgedient. Die Rede ist von unserer Weihnachtspackung mit dem Märklin ICE 2.

So ganz hat sie allerdings noch nicht ihren Zweck erfüllt. Zunächst wurden also nur die dreiteilige Garnitur und die Schienen weggepackt. Bis Weihnachten sollen noch die Mobile Station und deren Verbindung zu den Schienen hinzukommen und alles wird verkauft.

Wir haben mit unserem vierteiligen ICE von Fleischmann schnell Trost gefunden. Natürlich sind die recht einfachen, aber doch soliden Gleise mit denen von Märklin nicht zu vergleichen, zumal wir am Ende auch herausgefunden haben, wie einfach sie sich mit den Außenseiten nach oben voneinander trennen lassen.

Wie es weitergeht, das sehen Sie auf dem Bild oben. Die untere Hälfte repräsentiert Märklin, die obere Fleischmann. Was das soll? Wir haben die Mobile Station gezwungen, auf DCC umzuschalten und das hat sie auch zu unserer vollsten Zufriedenheit getan.

Wie man die geordnet dazu bringt, sehen Sie im Video unten. Bei uns hat das mehr nach Trial und Error geklappt. War uns letztlich auch nicht so wichtig. Hauptsache, das Ergebnis ist gut, in diesem Fall sogar mehr als das. Wir hätten ein Video drehen sollen, wie wunderbar sanft die Lok anfährt.

Den Beweis für die Verbindung liefern wir durch das Fahrlicht, vorn weiß, hinten rot. Schwierig war die Aktion auch wegen dem Lenz-Decoder nicht, den wir hier verwendet haben, einfach richtig herum aufstecken und von unten etwas abkleben. Oben im Bild das Gehäuse der Fleischmann-Lok.

Treu und brav reagiert sie. Sogar das einmalige Drücken des Geschwindigkeitsreglers zur Umkehrung der Fahrtrichtung funktioniert. Natürlich nutzt unsere Lok weder die möglichen Funktionen der Mobile Station noch des Decoders aus. Letzterer erklärt diese auf immerhin 25 Seiten des kleinen Heftchens.

Die Ansteuerung des Motors kann z.B. mit bis zu 128 Fahrstufen regelrecht feingetunt werden. Es gibt mehrere Arten der Verzögerung auch mit Blick auf die jeweilige Signalstellung. Im Rangiergang halbiert sich die Geschwindigkeit. Zusammen mit Bremsmodulen ist eine Pendelzugsteuerung möglich.

Der (hoffentlich korrekte) Spruch: 'Lenz kann zwar nur DCC, das aber richtig.' bewahrheitet sich beim Lesen immer mehr. Das betrifft dann auch die Daten, die vom Decoder zurück an die Zentralstation gesendet werden können, z.B. die aktuelle Geschwindigkeit. Wir beenden die Aufzählung mit der Bemerkung, dass wir Vieles davon einfach nicht brauchen.

D.h. die Lenz-Decoder, wie auch anderes viel zu voreilig Gekaufte, werden jetzt hier getestet und erfahren das gleiche Schicksal wie der große Märklin-Karton. Nur die Mobile Station behalten wir für den Bau und die Probe eines eigenen Lok-Decoders noch bei. Zugegeben wir verabschieden uns mit einer Träne im Knopfloch, müssen aber an dieser Stelle konsequent sein.

Wir verfolgen immer noch die Idee, möglichst nicht nur für alle Loks, sondern auch jeden Personenwagen, die Weichen und Signale und sogar Häusergruppen samt Außenbeleuchtung konsequent DCC einzusetzen und damit erhebliche Mengen an Kabeln, Aufwand und Durcheinander zu sparen.

Einen ganzen Abend haben wir nach Bespielen für selbstgebaute Lokdecoder gesucht und leider nur einen gefunden (Video unten). Aber auch der ist für uns immer noch zu teuer, weil nicht auf Basis des ATtiny 85. Dieser Tage wird sich unsere Idee von Cars ohne Akku (hoffentlich) beweisen. Auch hier wäre dann DCC möglich, wenn auch in einem getrennten System.


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