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Pläne 2



Nach dem Kapitel 'Pläne 1' müssten Sie nun entweder vorbereitet oder gewarnt sein, je nachdem, wie man es sieht. Im letzteren Fall werden Sie sich hoffentlich daran gewöhnen und es auch schon etwas zu schätzen wissen. Also beginnen wir das neue Buch zunächst mit Ankündigungen. Ob wir diese Pläne auch innerhalb dieses Rahmens in die Tat umsetzen können, da haben wir selbst unsere Zweifel.

Denn schon im kommenden Kapitel 'Kleine Ursache . . .' werden wir wieder einmal abschweifen. Das könnte noch öfter passieren, weil wir neue Einstellungen bei Ebay ausprobiert haben, nämlich außer 'Sofort kaufen' auch noch 'Kostenloser Versand' und 'maximal 30 Euro'. Man kommt damit viel schneller zu den 'großen Fischen', die einen vielleicht interessieren. Sie werden sehen.

Allerdings werden wir wählerischer, das betreffend, was man uns für sehr wenig Geld anbieten darf. Und weil dabei, nicht nur bisweilen, Projekte vielleicht unzulässlich lange liegen bleiben, ist so eine Gesamtbetrachtung manchmal sinnvoll. Welche Projekte meinen wir damit? Ganz klar, die Arbeit an der Mini-Drehbank hat sich von den Schwierigkeiten bei den anfänglichen Versuchen noch nicht erholt.

Auch hier gibt es wieder einen Plan. Da das Abdrehen der Räder von Trix Express nur zu bedingtem Erfolg geführt hat, wollen wir versuchen, von den unglaublich vielen Radsätzen, die wird haben, die Räder abzunehmen, um neue zu drucken. Sie werden es schon bemerkt haben, im Moment machen wir bei 3D-CAD und entsprechendem Drucken mehr Fortschritte.

Die Genauigkeit, die besonders kleinen Teilen aus dem Drucker anhaftet, wollen wir nutzen, um sehr gut an die Realität angepasste Räder herzustellen. Also nicht nur eine einfache Schräge, sondern die Begrenzungen des Radkranzes innen und außen parallel gestalten und in vorbildgerechten Rundungen münden lassen, auch zur Lauffläche hin.

Wir, Sie natürlich auch, werden sehen. Vielleicht bildet sich wieder mehr Vertrauen zu dem 3D-Drucker, der uns in letzter Zeit etwas zu häufig im Stich gelassen hat. Wir werden berichten. Erfreulicherweise sind wir mit Creo-CAD schon so weit, dass die reine Zeichnung kein Problem darstellen dürfte.

Was hat das mit der Mini-Drehbank zu tun? Sobald uns die gedruckten Räder gelingen, kommt bei Personenwagen die Frage der Innenbeleuchtung auf die Tagesordnung. Die soll unbedingt über die Räder erfolgen, weshalb eine Achse fortan aus einem bebundenen Rad aus Metall und einem isolierten oder aus Kunststoff bestehen soll, einen Klingeldraht als Wicklung um die Achse und fertig ist die Stromabnahme.

Dann wird es spannend, denn ab jetzt hätte ein digitales System schon Strom anzubieten, den man nur durch Hintereinanderschaltung von LEDs dimmen muss. Aber ständig beleuchtete Waggons sind nur die halbe Lösung. Lieber wäre uns, sie ließen sich ein- und ausschalten.

Dazu gibt es wieder einmal zwei Lösungen. Entweder nur einer der Wagen hat einen Decoder und gibt Strom über Leitungen weiter, oder alle haben einen und die Lösung ist perfekt. Jetzt verstehen Sie vielleicht, warum wir bei geschätzt 80 Personenwagen so hinter der besonders günstigen Ausführung eines Decoders her und uns Einschränkungen von diesem fast egal sind.

Was aber im Moment relativ langsam vorangeht, sind die Versuche mit der zugekauften, also gewissermaßen auf Zeit gemieteten Märklin-Anlage. Ja die vierachsige und schwere Dampflok BR 81 für nur 28 Euro zieht ordentlich lange Züge (Video oben). Erstaunlich auch, wie wunderbar sie anfährt. Viel haben wir zum Thema 'Zugstarke Loks' im Buch 'Modellbau 1' schon ausgeführt.

Sie merken schon, die Lok soll bei uns eine lange Karriere haben. Der nächste Schritt wird sein, dass wir schauen, ob die mit Gleichstrom die gleiche Zugkraft entwickeln kann. Dann wird sie geöffnet und alle Leitungen nach außen geführt: Phase und Masse von der Schiene, beide Pole vom Motor, drei Anschlüsse von den beiden Feldwicklungen und beide Seiten vom Licht.

Wir müssen nämlich für die Fahrversuche wegen des Gewichts das Gehäuse wieder aufsetzen. Die Anschlüsse münden auf einer Platine längs zur Lok oben drauf. Dann werden zwei Dioden hinzugefügt, wie im Kapitel 'Märklin - Hochleistungsmotor' im Buch 'Modellbau 2' beschrieben. Mal sehen, ob sich an der Zugkraft und den Anfahreigenschaften etwas ändert.

Dann wird es langsam spannend, denn in den ersten Anhänger werden jetzt der Reihe nach Lokdecoder gelegt und festgeklemmt. Da endet zunächst die Aufdeckung unserer Pläne, aber seien Sie gewiss, der Verlust beim Wiederverkauf des ICE 2 von Märklin wird sich gelohnt haben.







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