Kinder 4
Allererste, einfache Skizze, viel zu schmale Wege . . . |

Eigentlich sollten wir es ja noch nicht verraten, aber zu unserer neuen Strategie gibt es schon die ersten konkreten Schritte. Und zwar sind wir auf der Suche nach Möglichkeiten der Beschäftigung von
Enkelkindern mit so einer Anlage.
Wir hatten wohl schon klargestellt, wie wohltuend es ist, nicht ein Kind durch Schenkung einer so teuren Anlage zu bevorzugen, bzw. in diesem Fall das drei Jahre jüngere Mädchen so drastisch zu
benachteiligen, besonders, wenn bei den beiden so von außen eigentlich fast keine Rivalität spürbar ist.
Das wäre ja schrecklich, wenn man diese durch Übergabe einer wenn auch kleinen Modellbahn sogar erst erzeugen würde. Aber der Einstieg in dieses Hobby, wenn es denn vernünftig zugehen soll, ist nun
einmal nicht billig. Also ist der Verbleib bei uns eine gute Lösung.
Will man aber das Interesse an einer solchen ernsthaft testen, muss man schon Ideen haben, was dann bei einem Besuch hier stattfinden soll. Da steckt ja zunächst nicht sehr viel Action drin. Immerhin ist da
mal gerade ein ICE, bestehend aus drei Einheiten, zu einer wenn auch relativ schnellen Rundfahrt zu bewegen, aber dann . . .
Nein, laufend während des Jahres dazukaufen steht eigentlich nicht auf dem Programm. Mit Gekauften mag man leicht Kinderherzen begeistern können, aber das ist nicht von langer Dauer und verlangt dann
nach dem nächsten Kauf. Und ewig etwas aus unseren Beständen herübergeben, taugt auch nicht.
Am besten machen wir das an einem neuen Konzept deutlich, beginnend mit den beiden selbstfahrenden Autos. Zwei Züge haben wir noch nicht, aber zwei Autos mit zwei Fernbedienungen, wir berichteten.
Natürlich sollen/können die nicht über Teppichboden fahren.
Aber es müssen Schwierigkeitsgrade her. Diese Ansprüche zusammenfassend bauen wir jetzt eine Platte, die komplett in das Gleisoval passt. Nein, keine Module. Die wären zwar denkbar, müssten aber
Verzahnungen untereinander haben. Geht z.B. mit drei 1/3 so dicken Kunststoffplatten aufeinander, von der die mittlere exakt verschoben würde.
Ist aber auch nicht billig und der Aufbau dauert länger. Außerdem müssen wir schnell sein, denn Ostern ist bald. Da die Autos daraufsetzen und die Kinder erst einmal eine Straße bauen lassen, aus Spielfiguren,
Legosteinen oder den kleinsten Elementen von Fischertechnik. Und dann fahren lassen, anfangs in gleicher und später in einander entgegengesetzter Richtung.
Da die Straße nicht sehr lang ist, begegnet man sich oft wieder, bis die Batterien der vorher frisch aufgeladenen Autos leer sind. Beim nächsten Besuch soll unser riesiger Bildschirm zum Einsatz kommen, zufällig im
gleichen Zimmer. Unsere Aufgabe, die vorhandene Gleisführung möglichst genau darauf unterzubringen.
Dann mit den Kindern, hoffentlich noch zwei, davor Platz nehmen. Es soll eine Straße entworfen werden. Von wegen als Striche, nein, direkt mit echter Belagfarbe und Mittellinie. So etwas geht relativ schnell,
wenn man sich vorher kleine Teilstücke zurechtgelegt hat, ist aber eine gute Ergänzung, wenn vorher noch einmal gegeneinander gefahren wurde.
Wenn nicht, dann nicht, das/die Kind/er entscheiden. Bei großem Interesse wäre die Planung des kompletten Innenraums denkbar. Der könnte in einer weiteren Zwischenzeit in vom Laserdrucker bedruckbaren
Flächen etwas kleiner als DIN-A ausgedruckt und auf die Platte geklebt sein. Nach Möglichkeit späterer Austauschbarkeit wird noch gesucht.
Stellen Sie sich das vor, da ist beim nächsten Besuch eine Landschaft aufgemalt. Das müsste das Fahren doch eigentlich interessanter machen. Wir haben ja noch den Bus mit Faller-Technik. Da braucht nur
Draht unter dem etwas dickeren Papier zu sein, dann fährt der mit. Bei nur noch einem Kind fährt das eben mit oder entgegen dem Bus.
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