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Schattenbahnhof 1



Das wäre nicht unbedingt Tuppers Traum, wenn Sie diese Weiche auch noch so günstig erstanden hätten. Nein, nicht weil sie offensichtlich etwas stärker beansprucht wurde oder weil es sich um eine sogenannte 'Pappschiene' handelt.

Einzig stört hier die fehlende Verbindung zwischen Elektromagnet und Weichenzunge. Nicht so sehr die Stange mit der Biegung, die man leicht aus einer Büroklammer herstellen kann, und noch nicht einmal die Feder, obwohl die schon etwas schwerer zu beschaffen wäre. Nein, es fehlt schlicht das Innenteil des Elektromagneten.

Das kann schwerer zu beschaffen sein als ein kompletter Elektromagnet, für den wir im Sommer sogar nur 1 Euro pro Stück bezahlt haben. Wenn wir uns aber diese Teile in einem kompletteren Angebot hinzudenken, dann wäre das schon ein geeigneter Kandidat für eine Seite eines Schattenbahnhofs.

Allerdings muss man von Bild her noch zusätzlich den Eindruck gewinnen, dass die Weichenzunge sich einwandfrei an der jeweiligen Seite anlegen lässt und auch nicht so einfach nach unten drücken lässt, also in den Endlagen jeweils auf einem kleinen Metallsockel ruht. Die Weichenzunge ist das einzige Innenteil, das von dieser Weiche wohl am Ende überleben wird.

Das Teil aus Kunststoff bleibt für die Betrachtungen nur hier erhalten. Wird die Weiche auf die anderen Radsätze umgestellt, wird es ersetzt. Es spielt sogar noch eine besondere Rolle, weil exakt an ihrem Ende der Teil der Schiene geradeaus und der nach rechts abgeschnitten wird. Desgleichen die andere Seite wenige Millimeter von der Anlenkstelle der Zunge entfernt.


Hier sehen Sie zwei der so veränderten Weichen miteinander verbunden, evtl. sogar verlötet. Bitte bedenken Sie, dass wir uns 'unter der Erde' befinden, also diese Einfahrt nur technisch einwandfrei funktionieren muss. Da schaut ja niemand hin.

Und wozu der ganze Aufwand? Wir haben es noch einmal nachgestellt. Wenn Sie jetzt an den Abzweigungen mit graden Schienen weiterbauen, dann ist bei denen der Abstand Mitte zu Mitte 4,5 cm. Um dieses geringe Maß zu erreichen, muss man mit dem vorhandenen Gleismaterial zu einem größeren Abstand weiter ausholen, um dann erst diesen geringeren realisieren zu können. Wir aber brauchen den unbedingt, um möglichst viele Gleise bei einer sehr geringen Breite realisieren zu können. Da ist es dann einfach eleganter, diesen Abstand ohne Hin- und Herschwenken zu erreichen.

Bitte beachten Sie, dass mit dieser Anordnung auch genügend Platz für die Weichenantriebe vorhanden ist, die dann auch entsprechend leicht verdrahtet werden können. Es wäre sogar eine durchgehende Abdeckung möglich, die auch die Verdrahtung umfasst. Natürlich lassen sich auch einzelne verwenden und jeweils festschrauben.

Wünschenswert in dieser Konstruktion neben den Anforderungen an die anderen Kunststoff-Innenteile wären leitungsmäßig verbundene Weichenzungen. Für die müsste sehr flexibles Kabel nahe den Drehpunkten angelötet werden, natürlich immer von der nicht benutzten Seite. Auch wäre eine gewisse Länge vonnöten, um die Leitungen so wenig wie nötig zu belasten.

Wir werden dann den kompletten Schienenstrang im jeweiligen Schattenbahnhof aufzeichnen, wenn wir auch dessen Ausgang gedanklich komplett durchdrungen haben. Geplant ist ja, dass exakt an den oberen Enden der beiden Weichen im Bild selbstgebaute Schienen beginnen und die Ausfahrt über feste Weichen ohne Zungen realisiert wird, aber das hatten wir schon.







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