Suche

A     B     C     D     E     F     G     H     I     J     K     L     M     N     O     P     Q     R     S     T     U     V     W     X     Y     Z


Formelsammlung
Alle Tests
 F7 F9




Wenig Platz - optimal genutzt 1


Schöne Anlage, aber für uns nicht akzeptabel . . .


kfz-tech.de/YM1010

Vielleicht ist es an der Zeit, noch einmal die unserer Meinung nach wichtigsten Anforderungen an eine Modellbahn darzulegen. Wie im Kapitel Zusammenfassung 3 dargelegt, gehen wir nicht davon aus, dass jemand alle unsere Bücher bis dato gelesen hat.

Hier fließen auch alle neueren Erkenntnisse mit ein.

Da Platz meist Mangelware ist, beschränken wir uns hier auf eine rechteckige Fläche. Um Missgeschicke auf der Anlage leicht und von Hand korrigieren zu können, wählen wir eine Breite von 1,80 m, allerdings nur, weil die Anlage auf Rollen verschiebbar ist.

Denn nur dann ist gewährleistet, dass wir von beiden Längsseiten mit maximal 90 cm auf die Anlage greifen können. Dabei kann der Hintergrund ruhig auf der rückwärtigen Wand verbleiben, denn nach einer Korrektur wird sie wieder gegen diese geschoben.

Unterhalb der Paradestrecke sollte sich ein genügend großer Schattenbahnhof befinden, der Vitrinen und Projekte überflüssig macht, die Züge aus Vitrinen wieder auf die Strecke bringen. Und Aufgleisen einzelner Waggons ist ohnehin von gestern.

Probieren Sie das einmal an einem achtteiligen ICE an einem Gleis mit Oberleitung. Übrigens sollte die Normlänge für Gleise im Bahnhof eine Lok und vier Personenwagen nicht unterschreiten. Danach richtet sich die mindest erforderliche Länge der Anlage.

Etwas sparen bei der Länge lässt sich durch Verzweigung auf die einzelnen Gleise des Bahnhofs schon in den Kurven. Dadurch ist auch ein deutlich knapperer Abstand zwischen den Gleisen von maximal 5 cm Mitte zu Mitte realisierbar.

Verbindungen zwischen den Gleisen stören nur und sollten irgendwo auf der Strecke Platz finden. Dazu sind z.B. Kurvenweichen ideal. Es sollte eigentlich auch nur einen Bahnsteig in der Mitte von maximal sechs Gleisen geben. Dann bleibt jeweils in jede Richtung ein Durchgangsgleis.

Wendeln nehmen auf solchen Anlagen einfach zu viel Platz weg. Außerdem sind sie viel mühsamer für Züge zu bewältigen als sanfte Steigungen auf langen Geraden. Das kann auch den Bahnhof betreffen, bedingt allerdings an diesem bauliche Veränderungen.

Wir haben deshalb den Bahnhof nach hinten verlegt und deuten die Bahnhofsgebäude nur an. Eine gute Gelegenheit, intensiv am Übergang von der realen Anlage nahtlos in den virtuellen Hintergrund zu arbeiten. Man sollte später Schwierigkeiten haben, exakt den Übergang zu bestimmen.

Schattenbahnhöfe sind noch viel einfacher mit leichter Neigung herzustellen. Auch hier gilt es, die Nähe der Gleise zueinander zu beachten, möglichst sogar auf 4,5 cm zu begrenzen. Dabei alle möglichst weit nach außen legen, dass man auch sie gut erreichen kann.

Maximal 10 pro Richtung scheinen uns genug zu sein. In der Mitte bleibt dann noch etwas Raum, dem Gestell die nötige Querstabilität zu geben. Vielleicht muss man unsere Favorisierung von Winkeleisen nicht unbedingt übernehmen, kann auch mit schlanken Holzpfeilern bauen.

Aber den Luxus mit mehrfach verleimten Tischlerplatten und bestimmten Holzarten sollte man sich schenken, wo es doch 8 mm starkes Laminat gibt, fast umsonst von Leuten, die zu viel davon gekauft haben oder aber als Neuware von Sorten im Angebot.

Leider ist das heutzutage alles Klick-Parkett, dass genau anders herum montiert und (in unseren Fall) verleimt werden muss. Denn die glänzende Seite gehört eindeutig nach unten und die Seite mit der reinen Holzoptik nach oben.

Warum? Weil wir wegen dem sanften Anstieg auf den Geraden mit so wenig Steigung wie möglich fahren und die Abstände von Schiene zu Dach bei 8 cm halten wollen. Auch darf es keine Durchbrüche geben. Das Dach eines jeden Schattenbahnhofs muss wegen der Pantographen glatt sein.

Wie wir die an den Loks einheitlich begrenzen, wissen wir noch nicht genau, aber ausgefahren sollte mindestens einer am Zug schon sein. Da die Oberleitung aus Kunststoff ist, wird ein kleiner Mindestabstand nötig. Hoffentlich halten wir das über den ganzen sichtbaren Teil der Anlage durch.

Die geringe Höhe eines jeden Schattenbahnhofs ermöglicht natürlich unglaublich viele davon, hat allerdings den Nachteil, dass man einen entgleisten Zug schlecht bergen kann, auch wenn grundsätzlich von außen gut erreichbar. Deshalb muss sein Gleis leicht von außen abschaltbar sein.

So kann man in Ruhe unbeteiligte Züge herausfahren und dann das Malheur beheben. Der schräge Bahnhof knapp oberhalb der Paradestrecke hat natürlich die Funktion, auf der einen Seite zu einer Bergstrecke überzuleiten, während die andere in den Schattenbahnhof führt.

Die anschließende Bergstrecke sollte dem großen Bruder Rechnung tragen und auf jeden Fall zweispurig sein. Stellen Sie sich einen ICE oder TEE auf einer einspurigen Strecke vor. Wer solche Gleise durch den Innenraum verlegt, wird schwerlich zwei von ihnen nebeneinander realisieren können.







Sidemap - Technik Impressum E-Mail Datenschutz Sidemap - Hersteller