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Merkwürdig



Das ist weiß Gott nicht das erste Mal, dass wir über unsere Abenteuer bei Ebay berichten, diesmal mit einem harmloseren Fall. Da lockt schon seit einiger Zeit ein 3D-Drucker unsere Aufmerksamkeit hervor. Sie werden fragen, warum?

Sie haben ja recht, wir besitzen ja einen, mit dem wir schon genug Probleme hatten. Noch so ein Ding sich auf den Buckel laden? Und das ist wörtlich gemeint, denn ein Platz für das Gerät ist eigentlich nicht vorhanden, der Streit darüber schon.

Es ist nicht ganz der Gleiche, sondern die Maxi-Version. Und das kam nur, weil wir sehr günstig zu einem Waggon des ICE 4 gelangen konnten und feststellen mussten, dass dieser unglaubliche 29 cm lang ist, und zwar nur die Karosserie ohne Unterbau und Puffer.

Der Bau des ICE 4 ist in Gefahr.

Das Druckbett unseres Druckers ist nur für maximal 27 cm ausgelegt. Was liegt als näher, als sich auch die Maxi-Version des eigenen Gerätes zuzulegen, oder? Um Sie zu beruhigen, die wurde für 255 € angeboten und es war auch noch ein Preisvorschlag möglich.

Sie werden über uns lachen, wie man erst einen zu kleinen Drucker kaufen kann und dann noch den gleichen, nur eine Nummer größer, noch daneben stellen kann. Warum haben wir nicht gleich den größeren gekauft? Wir wussten doch, dass wir damit auch Waggons drucken wollten.

Ja, aber wir haben nicht mit so langen wie beim ICE 4 gerechnet. Außerdem haben wir auch unseren Drucker fast neuwertig sehr günstig gekauft. Und der jetzt zum Verkauf stehende hat einen ganz neuen Druckkopf, der mit mindestens 80 € angesetzt werden müsste.

Zusätzlich ist der Standort des Druckers so relativ nah, dass unser E-Auto endlich mal wieder über eine etwas längere Strecke bewegt werden würde und wir die 50 € Versand einsparen würden. Sie mögen erkennen, dass wir nicht so einfach unser Geld verschwenden.

Ein neuer Qidi X-Max kostet auch jetzt noch etwa 600 €, sogar noch etwas weniger hätten unsere beiden Drucker gekostet. Sie merken schon, es gibt immer einen Grund, etwas zu kaufen. Ist das denn alles? Nein, wir wollten dann beiden Druckern die gleiche Aufgabe geben.

Wir sind nämlich mit unseren 3D-Druckergebnissen noch nicht ganz zufrieden. Liegt es am Filament, an den Einstellungen oder doch letztlich am Drucker selbst? Das hätten wir gerne ermitteln. Also nach langen Diskussionen und einem Deal haben wir den Mindestpreis von 217 € geboten.

Bei so einem unverschämten Preis muss man natürlich Konzessionen machen. Also direkt miterwähnt, dass wir den Drucker selbst abholen. Damit ersparen wir dem Verkäufer das Verpacken und den Transport zum Shop. Auch bei den Abhol-Tagen und -Zeiten waren wir äußerst großzügig.

Nur mit so einem Verkäufer hatten wir nicht gerechnet. Dass man die Antwortzeit auf knapp 24 Stunden ausdehnt, ist normal. Es könnte ja noch jemand den Normalpreis akzeptieren. Aber dass man gar nichts von sich hören lässt, ist schon etwas merkwürdig.

Einen Tag nach Ablauf der Frist meldet er/sie sich dann und erklärt, es nicht geschafft zu haben, den Preisvorschlag anzunehmen. Und als wir uns nun nicht binnen eines Tages melden, kommt gegen Abend der Preisvorschlag an alle mit 30 € Nachlass.

Das Dumme ist nun, wir hatten 217 € geboten und jetzt müssten wir 225 € bezahlen. Würden Sie sich erst durch eine Nichtantwort zunächst etwas vor den Kopf stoßen lassen, um, während Sie noch überlegen, sich dafür einen Aufpreis einzufangen?







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