Magnorail 3

Das ist unsere neue, doppelseitig texturierte, magnetische PEI-Druckplatte. Wir haben sie bei Temu quasi mitbestellt. Es gibt dort eigentlich gar keine für unseren Qidi Imate S, jedenfalls von den Maßen her nicht.
Unsere ist mit 300 x 300 mm viel zu groß.
Aber da der Drucktisch sich nur vertikal bewegt, bringen wir die Platte trotzdem unter. Dessen Magneten halten die Platte etwa genauso fest, wie sie es vorher mit den originalen Platten von Qidi getan haben. Im Prizip
handelt es sich hier um einen Versuch für 15,83 €.
| Wie sich die neue Bauplatte macht, wir werden berichten. |
Nein, wir haben unsere letzte Kreation in 3D-CAD nicht ausgedruckt, ein wenig, als wenn wir es geahnt hätten. Zugegeben, der Straßenbau ergeht sich kurz vor der Fertigstellung in Pirouetten.
Keine Angst, am Grundprinzip wird diesmal nicht gerüttelt.
Sollen wir uns eigentlich dauernd entschuldigen, so oft einen anderen, unserer Meinung nach besseren Weg eingeschlagen zu haben? Wir denken natürlich, nein. Der Mehrwert für unsere
Leser/innen ist größer, als wenn wir den vorhandenen weiter gegangen wären.
Und die veranschlagte Zeit, wenn sie denn jemals existierte, ist ohnehin jenseits von Gut und Böse, aber was hatten Sie von Modellbauern anders erwartet? Also widmen wir uns einer neuen
Idee und lassen uns dabei die gute Laune auf keinen Fall verderben.
Worum geht es? Um die Reaktion auf das schlechte Abschneiden unserer letzten 3D-Drucke, wobei 'Abschneiden' ein gutes Stichwort ist. Obwohl das mit unserer ersten Rundstrecke noch
relativ geklappt hat, nämlich die Straße mit der Oberfläche nach unten zu drucken, ging das danach laufend schief.
Die Ablösung klappte nicht. Wir haben sogar zwei Pads zerstört. Also entschieden wir, umgekehrt mit selbst eingezogenen Hilfslinien zu arbeiten. Wäre OK gewesen, wenn da nicht die Idee
eines Fahrradweges am Rand der Straße dazwischengekommen wäre.
Deren Kette ist nun einmal 4 mm hoch, bei unseren inzwischen zugrunde liegenden Schienen sind es 5 mm. Bleibt also nur noch nach oben hin eine schwache Abdeckung von 0,8 mm und
Offenheit, immerhin alles mit Folie unterfüttert nach unten hin.
Das lässt sich natürlich am leichtesten wieder mit dem Gesicht nach unten drucken. Dann haben wir auch eine Chance auf dringend benötigte Glattheit der Innenwände. Hoffentlich hält das
Ganze überhaupt bis zur Montage. Jedenfalls fangen wir jetzt mit dem Seitenteil an.
Noch so eine verrückte Idee, nicht nur einen, sondern drei bis vier Tunnel nebeneinander zu bauen, z.B. zum Wechseln in eine äußere Spur in Kurven, wenn die schwenkende Bus-Front den/die
Fahrradfahrerin bedroht. Möglich bei vier Tunneln ist sogar noch eine gegenläufige Kette.
Wer weiß, wo das eventuell endet, der/die erhält von uns einen Orden (aus Papier). Aber probieren wollen wir das alles unbedingt. Hoffentlich lässt sich die Kette noch gut über die fast 8
Meter ziehen, ohne dass wir unsere Straße mitsamt der Schiene künstlich erhöhen müssen.
Wir haben vergessen zu erwähnen, dass wir natürlich die Idee nicht aufgegeben haben, Kabelstränge innerhalb der Straße zu verlegen. Und da kann man nicht Tunnel genug haben.
| Endlich eine Frau, die sich mit Modellbau beschäftigt ... |
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