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Magnorail 1



Was ist das? Ein Fahrrad fahrender Postbote in Uniform. Der hatte früher so eine Umhängetasche und darin die Post, die er bei jedem Haushalt in den Schlitz des Briefkastens gesteckt hat. Der hier ist besonders fein gearbeitet, nur knapp 23 mm lang und genauso hoch.

Ja, das entspricht dem Maßstab H0 und der soll auf unsere Anlage, aber keineswegs als Standmodell. Das Fahrrad steht auf zwei Dreiecken, die über je einen Magneten mit solchen unter der Fahrbahndecke verbunden sind. Diese sind in eine Kette integriert, die das Fahrrad voranziehen.

Die Räder des Fahrrades drehen sich also nicht und haben deshalb auch keine Speichen, weil man das dann bemerken würde. An diesem Fahrradfahrer ist aber bemerkenswert, dass er die unglaublich filigranen Beine bewegen kann, also in die Pedale tritt.


Das macht ihn zum wohl beliebtesten Fahrzeug der Firma Magnorail. Angetrieben werden diese von zwei Scheiben aus Plexiglas, von denen eine auf dieser Seite zu sehen ist. Auf der Anlage ist das nicht der Fall. Da fällt kaum auf, dass die Scheiben die Beine antreiben und nicht umgekehrt.


Unter einer möglichst dünnen Fahrbahndecke sind diese Führungsschienen eingebaut. Sie sind unglaublich flexibel, so dass nicht nur enge Radien, sondern auch relativ schroffe Übergänge von der ebenen zur ansteigenden Straße möglich sind.


Hier sehen Sie, wie (filigran) die Strecken zusammengefügt werden. Links ist die Verbindung noch offen, rechts schon so gut geschlossen, dass man die ehemalige Trennlinie kaum noch erkennen kann. Allerdings hat diese Konstruktion auch ihren Preis, sich nämlich nicht leicht ohne Abbrüche wieder lösen zu lassen.


Das sind jetzt Teile der Kette, die sich in dem oben gezeigten 'U' verschieben lässt. Die beiden Kettenglieder ganz links sind kürzer. Sie werden gebraucht, wenn die am Ende mit dem Anfang wieder zusammengefügte Kette vielleicht nicht ganz die richtige Spannung hat. Es gibt mehrere davon.

Grundsätzlich trägt so ein Kettenglied zwei Magnete in sich, wie man oben am Fahrrad auch leicht erkennen kann. Aber offensichtlich gibt es Unterschiede mit dem Abstand. Jedenfalls sind die Kettenglieder durch Buchstaben gekennzeichnet, die sich vermutlich bei der Beschreibung der Fahrzeuge wiederfinden.


Wichtig ist, wie die Kette zusammengesetzt wird, die übrigens in ihrer Umgebung überraschend viel Platz hat. Das Einhaken von einem Glied in das nächste muss bei einem Winkel von mindestens 45° erfolgen. Andere werden durch die kleine Nase (Pfeil) wirksam verhindert.


Die Kette fällt also auch in engen Kurvenradien nicht auseinander. Angetrieben wird sie von zwei Zahnrädern und einem massiven Motor, der durch das Getriebe noch schwerer wird. Wir müssen allerdings noch feststellen, ob man ihn auch von oben montieren kann.

Bezahlt haben wir für diese Startpackung den normalen Ladenpreis von 109 € plus Versandkosten. Es gibt dafür nur den Radfahrer, der aber wie wohl alle Fahrzeuge normal ca. 35 € kosten würde. Man kann allerdings unglaublich viele Autos so umrüsten, dass auch sie angetrieben werden können.

Die Kette in der Startpackung reicht für 80 cm.








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