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Bayerische Staatsbahn



Das ist vielleicht ein Fang, den wir da so eben mal zwischendurch gemacht haben. Dabei geht es, wie so oft, um einen lange gehegten Traum. Irgendwann haben wir eine ziemlich neuwertige Dampflok S 3/6 erstanden, bei der sich im Antrieb ein Zahnrad selbstständig gemacht hatte.


Es drehte also durch und wir sahen eine Möglichkeit, dieses Übel mit einem sehr guten Metallkleber (Bild oben) zu reparieren unter der Voraussetzung, die Klebestellen fettfrei zu machen. Sie erkennen, die Lok liegt seitdem zusammen mit dem Kleber in ihrem Kästchen.

Warum? Na ganz klar, weil wir keine Waggons dafür hatten. Und wie es der Zufall so will, liefen sie uns jetzt über den Weg, nicht einer, nicht drei, nicht fünf, sondern gleich sieben. Vielleicht war das auch schon der Grund für die relative Erfolglosigkeit des Angebots.


Wer kauft schon mit einem Mal sieben solcher alten bayerischen Schnellzugwaggons? Einmal vier und dann noch einmal vier wären vielleicht erfolgreicher gewesen. Aber wir lieben solche Fehler im Angebot, denn darauf beruht für uns so mancher günstige Kauf.

Und was haben wir da für sechs Waggons und einen Gepäckwagen? Originale Trix-Ware sogar mit originaler Verpackung, die wir sonst immer meiden. Schaut man genauer hin, offenbart sich der zweite Grund für den erzielten Niedrigpreis.


Die Wagen sind nämlich umgebaut auf Märklin. Leider auch mit den berühmten Achsen der Firma ausgestattet, die beide Schienen miteinander verbinden. Also nix mit vorsichtigem Auspacken und gleich auf den Schienen der Versuchsanlage ausprobieren.

Aber die Sache hat ein Gutes. Wir müssen jetzt endlich unsere Drehmaschine anwerfen und Trix-Räder umdesignen. Jetzt gibt es kein 'Wenn' und 'Aber' mehr. Mit ein Grund für den Kauf. Und dann muss die Lok gleich mitrepariert werden.


Wir sind schon sehr gespannt, wie sie mit den vielen Waggons fertig wird, befürchten das Schlimmste. Denn unsere 3/6 hat den Antrieb im Tender, der auch noch die berühmten vier Zylinder in der Lok vorn mit antreiben muss. Da hilft nur Beschweren und mehr Haftreifen.

In der größten Not entstehen dann eben zwei Vierer-Züge, denn wir haben noch einen Gepäckwagen. Eigentlich sollte der ein Muster für den Selbstbau sein, aber wir müssen uns schon eingestehen, dass wir Schwierigkeiten mit dem 3D-Druck haben, besonders bei solch komplizierten Waggons.


Aber keine Sorge, wir bleiben auch da am Ball, aber erst, wenn wir mit dem Straßenbau durch sind und zunächst an glatteren Modellen üben können. Zurück zu unseren Waggons aus Bayern. Man hat sich bei denen viel Mühe gegeben.

Es sind fast durchgängig schöne Magnetkupplungen vorhanden. Nur der Gepäckwagen hat einen Mittelschleifer und Kontakt zu den Schienen. Alle Waggons sind mit LED-Streifen und sogar Kondensatoren ausgerüstet. Nur an den beiden Enden der sieben Waggons gibt es Märklin-Kupplungen.


Bei genauerem Hinschauen findet man auch eine Fülle von Figuren, die uns jetzt einen Auftrag für all die anderen Reisezugwagen bescheren. Aber viel mehr wird Sie am Ende die Frage beschäftigen, was dieses Set denn jetzt gekostet haben mag: exakt neunzig Euro incl. Versand.

Hier schon einmal ein gewisser Vorgeschmack . . .








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