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 Flutkatastrophe 1



Nein, es ist nicht mehr unser Haus, das Sie hier sehen. Unsere Kinder haben es vor nicht allzu langer Zeit übernommen. Der Pfeil zeigt die Höhe des Pegelstands. Bitte bedenken Sie zusätzlich, dass der Flur ca. 50 cm über Straßenniveau liegt und das Haus 250 m Luftlinie von dem Fluss entfernt ist, der es überflutet hat, wie im Prinzip auch große Teile der Innenstadt.

Und obwohl die Stadt aktuell 57.000 Einwohner hat, wurde sie in den Medien fast nicht erwähnt. Das zeigt, wie stark andere Regionen getroffen worden sein müssen. Dabei hat die Straße noch Glück im Unglück gehabt, weil hier niemand zu Tode gekommen ist. Bleibt noch die Frage, was die Folgen wären, wenn wir diesen Starkregen im Winter gehabt hätten und anschließend der Frost die Fundamente angegriffen hätte.

Das soll kein Politik-Bashing werden, aber jetzt allen betroffenen Bürgern/innen in kürzester Zeit eine bestimme Summe zu versprechen und das aufgrund eines besonders vereinfachten Formulars, das ist einfach naiv und wird wieder eher Frustrationen erzeugen. Was wird alles nötig sein, um zu überprüfen, ob jemand überhaupt betroffen ist, oder das wird zur lukrativsten Möglichkeit, an schnelles Geld zu kommen, besonders für nicht Betroffene.

Überhaupt, ist das noch Politik, nur mit Geld um sich zu werfen? Sozusagen die Fortschritte in der Pädagogik fast prozentual daran zu messen, wieviel Geld man in die Schulen steckt? Gut, ein staatlicher Ausgleich für Leute, die herbe Verluste erlitten haben, ist absolut OK, aber gleichzeitig eine vernünftige Festlegung und Prüfung der Ansprüche unerlässlich.

Und was hat das mit dem Thema Kfz-Technik zu tun? Dazu drehen wir uns jetzt einmal um und schauen viel mehr auf die Ursachen, statt uns immer nur mit der Bewältigung der Folgen zu beschäftigen. Vielleicht hat es ja doch Folgen, seinen wunderbar gepflegtes Oberklasse-Auto so langsam davonschwimmen zu sehen, vorher noch ein anderes oder einen Laternenpfahl rammend? Oder es in der Garage wütend immer weiter das Tor ramponierend und sich selbst gleich mit?

Dabei ist es doch relativ einfach. Der Wandel des Klimas wird sich fortsetzen und sich vielleicht noch einmal eindämmen lassen, allerdings lange nachdem die menschliche Zivilisation eine solide Basis zur Verringerung des CO2-Ausstoßes geschaffen hat. Wollen wir wirklich so weitermachen mit dem doch ziemlich langsamen Ausbau regenerativer Energien? Gib es denn keine schnellere Lösung?

Jetzt kommen Sie mir nur nicht mit Elektroautos. Die würden doch nur spontan etwas bringen, wenn sie exakt zu den Nachtzeiten geladen würden, wo überschüssiger Strom vorhanden ist. Aber sich auch damit begnügen würden, wenn es keinen gibt. Können Sie sich so etwas für unsere E-Junkies überhaupt vorstellen? Und haben diese denn überhaupt eine Chance, zu erfahren, wann es einen solchen Strom gibt? Sind denn diese hoch subventionierten Wallboxen dafür heute schon gerüstet?

Das E-Auto ist ein Fernziel und muss natürlich jetzt schon begonnen werden, denn Milliarden von Verbrennern zu ersetzen, das kostet Jahre bis Jahrzehnte. Und dann muss in allen Ländern, nicht nur in Europa, USA und China, die entsprechende Infrastruktur geschaffen sein. Wir kommen zu einer anderen, sehr schnell zu realisierenden Lösung, und das für einen Bruchteil der Kosten.

Eine Vorbemerkung noch. Man müsste es schaffen, die Betroffenheit der Betroffenen auf möglichst viele Menschen zu übertragen. Das scheint uns die schwierigste Aufgabe zu sein. Warum, weil wir gerne einen eher maß- aber auch genussvolleren Umgang mit dem Auto vorschlagen möchten. Übrigens, wenn wir plus Politik es nicht schaffen, den weiter um sich greifenden Veränderungen des Klimas wird es gelingen.

Letztlich kann doch jeder Mensch nur sich selbst sinnvoll fragen, wodurch er/sie Kilometer sparen kann. Warum Besitzer von SUVs verteufeln, wichtig ist deren Sprit- oder neuerdings auch Strombilanz. Oder Pendler/innen, die weder ihren Betrieb wechseln wollen noch den Wohnort ihrer Familie. Wenn die dafür Vieles auf dem Weg zur oder von der Arbeit erledigen und sich sonst mit Freizeitfahrten etwas zurückhalten, ist doch auch schon etwas gewonnen.

Mit dem Auto ans Meer oder in die Hochalpen, bitte schön. Wenn das einen vierköpfigen Flug nach Mallorca ersetzt, warum nicht? Was könnten wir uns alles an Erweiterung z.B. von Autobahnen, (natürlich außer dem Ersatz maroder Brücken) sparen, wenn endlich die gefahrenen Gesamtkilometer sinken würden? Dabei sind die Investitionen ohnehin sinnlos, weil nach allen Vorhersagen die Einwohnerzahl Deutschlands trotz Zuwanderung sinken wird.

67 Mio. Pkw in Deutschland legen im Durchschnitt jedes Jahr ca. 10.000 km zurück. So können Sie selbst anschauen, wo Sie sich da einordnen und auch Ihr eventuelles Sparpotential selbst bestimmen. Es ist egal, ob Sie das in Kilometer, kWh oder Liter formulieren, für Verbrenner, E-Autos oder gar Flugzeuge, dass es weniger wird. Sie wollen doch so etwas wie treibende Autos gewiss nicht wieder erleben, womöglich auch noch Ihr eigenes.







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