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Oldtimer 1



Es muss ja nicht gleich so perfekt sein.

Da gibt es Spezialisten, die selbst die größten Probleme bei der Restaurierung einer Karosserie meistern, z.B. einem Cabrio wieder eine solche Struktur und Festigkeit, dass nicht nur die originalen, sondern auch nachgekaufte Türen ohne Nacharbeit passen., ausgenommen natürlich solche die schon bei der Herstellung angepasst werden mussten.

Und dann ist die Elektrik dran, und diese Meister/innen der stumpfen Schweißtechnik kriegen kalte Füße, vergeben diese Arbeit für viel Geld. Gemeint ist hier natürlich für Lohnarbeit. Sollte es bezahlbare, neuwertige Kabelbäume als Ersatz für solche mit Brandnestern geben, dann natürlich kaufen.

Für Schaltplan und Tipps ist vielleicht ein entsprechender Club nicht schlecht. Auch niemals alles ohne Dokumentation auseinanderreißen. Fotografieren reicht u.U. nicht, aufschreiben bzw. zeichnen ist besser. Und dann vorsichtig die komplette Hülle des Kabelbaums ab und Stück für Stück durch Kabelbinder sichern.

Vielleicht vorher noch einen Blick auf eventuell reparaturbedürftige Stellen. In dieser so viel Fremdkabel wie nötig einlöten (Video unten). Hauptsache zu den Steckern hin stimmt die Kabelfarbe wieder. Wand- Durchführungen besonders sichern. Nicht wiederaufzubereitende Steckverbindungen können allerdings ein Problem darstellen.

Wer so umsichtig vorgeht, dem dürfte kaum eine Verpolung passieren. In aller Regel hat man Glück und es gibt nicht gerade das teuerste Steuergerät den Geist auf. Die sind z.T. auch davor geschützt. Und zur Not vor einem eventuellen Austausch zum/r Elektroniker/in. Vielleicht muss nur eine Diode ausgetauscht werden.

So, und nun kommen wir zur meist teuersten Arbeit an einem Oldtimer, der Lackierung. Die würden wir praktisch niemals komplett selbst durchführen. Die Gründe sind vielfältig und sollen nach und nach zur Sprache kommen. Gut wäre eine befreundete Lackierwerkstatt, nicht nur unbedingt wegen eines günstigen Preises, sondern auch wegen Beratung.

Was nämlich Fachleute auf dem Gebiet meist überhaupt nicht mögen, ist, die Vorarbeiten nicht selbst in die Hand zu kriegen. Dann werden sie später evtl. für Fehler verantwortlich gemacht, die genau hier begründet sind. Wird schwer zu finden sein, eine Lackierwerkstatt, der man das Gefährt vorführen kann und die dann den Daumen hebt oder senkt.

Dazu ist Zeit nötig, die man sich unbedingt nehmen sollte. Es hat bis dato ohnehin schon viel länger gedauert als veranschlagt. Also schmeißen Sie die Monate auch noch hinterher. Außerdem könnte das den Preis positiv beeinflussen, wenn man den Fachleuten erlaubt, in Flaute-Zeiten Hand anzulegen.

Vorausgesetzt also, das Fahrzeug ist irgendwie fahrbereit oder ein/e Mitarbeiter/in wohnt nahebei, könnte der/die von Ihnen schon geleistete Arbeiten abnehmen. Das müsste allerdings günstiger sein, als wenn er/sie selbst sie macht. Und kann das Auto nicht selbst fahren, müsste ein Trailer des Öfteren zur Verfügung stehen.

Ja, wir sind hier reichlich kompliziert. Wir können uns natürlich auch darauf einigen, die Lackierwerkstatt macht alles. Aber schauen Sie sich dann die Rechnung an. Wo das Budget ohnehin schon überzogen ist. Sie können das Kapitel hier abbrechen, aber wir machen bei der Erkundung der Vorarbeiten und der Lackierung weiter.

Natürlich sind blechschlosserisch die Flächen so weit wie möglich dem Original angepasst. Aber auch wir haben uns von der Illusion verabschiedet der letzte Schliff könnte höchstens durch Verzinnen, aber keinesfalls mit Spachtel erreicht werden. Außerdem gibt es ja auch Spachtel mit Metallanteil, etwa Aluminium.

Das mit dem Selbstfahren wird schwierig, denn wer es gut machen will, der baut natürlich auch die Scheiben aus. Da wir aber das ganze Auto in einer neuen Farbe haben wollen, muss auch Motorraum ziemlich ausgeräumt sein. Allerdings würden wir hier selbst lackieren. Ohne Windschutzscheibe fahren, ist wohl nicht erlaubt.

Was von einer Vorlackierung der durch die Scheibe verdeckten Teile zu halten wäre, können wir nicht abschätzen. Fast in jedem Fall ist der Innenraum abzudecken, auch und gerade wenn auch hier schon lackiert wurde. Das gilt nicht nur fürs Lackieren außen, sondern natürlich auch z.B. für Schleifarbeiten.

Dabei ist eine relativ blanke Karosserie nicht unbedingt nur durch Schleifen herzustellen. Auch der Einsatz eines Schwammes mit Wasser und Zusatz bewirkt oft Wunder. Und alte Farbe wird z.B. durch Verdünnung aufgelöst. Bisweilen, wohl auch unter Zieleisten, sind noch kleinere Blecharbeiten vonnöten.








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