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1965 Fiat 850 Coupé/Spider



Reihen-Vierzylinder, 843/903 cm3, 65 * 63,5/68 mm, Motor-Drehrichtung, links, Kurbelwelle, dreifach gelagert, Verdichtung, 9,3/9,5 : 1, Superbenzin, OHV, Kettenantrieb, Doppelvergaser (Weber), Drehmoment 61/63*/68 Nm bei 3600/4000/min, 35/36*/38 kW (47/49*/52 PS) bei 6200/6500/min, Tankinhalt, 30 Liter, Kraftstoffverbrauch, ca. 7 Liter/100km, Heckmotor mit Hinterradantrieb, Viergang, (Halb-)Automatik optional, Radstand 2.027 mm, Wendekreis, 9.800 mm, vorn: Querlenker oben, Querblattfeder unten, hinten: Zweigelenk-Pendelachse, Schnecken-Segment-Lenkung, Scheiben-/Trommelbremsen, 520-13/145 R 13/150 SR 13 (4,5''), Design Spider, Giugiaro (Bertone), Länge 3.650/3.820* mm, Breite 1.425/1.498* mm, Höhe 1385/1.220* mm, Tankinhalt, 30 Liter, Leergewicht 725/745* kg + Fahrer(in), Zul. Gesamtgewicht, 935 kg, Höchstgeschwindigkeit 145/152 km/h, Präsentation, Genf 1965, 1965 - 1972, Kaufpreis, 5.690/7.300* DM (1965), Elektrik, 12 Volt/ 230/770 W, Ges.Produktion; knapp 350.000/über 132.000*, Zubehör Spider, Hardtop (ab ca. 1.000,- (Bild unten), *Spider

Es gibt ihn mit nur zwei Hauptscheinwerfern, zusätzlichen kleineren und gleichgroßen Lampen. Von den Serien 1, 2 oder 3 sieht die mittlere wohl am besten aus. Oben sehen Sie die Serie 3.


Trotz schmaler Spur, Heckmotor und relativ einfachem Fahrwerk, weiß er zu gefallen. Von wegen Heckschleuder. Da muss man ihn schon ordentlich provozieren. Allerdings ist die Federung/Dämpfung nicht die komfortabelste.


Motor und Fahrleistungen sind absolut zeitgemäß. Wenn er nicht gerade beschleunigt, schlägt der Motor sogar noch moderate Töne an. Ein kleiner Reisewagen, zumindest zu zweit. Bei Kindern und Gepäck wird es eng, weil im vorderen Kofferraum auch noch das Reserverad seinen Platz hat.

Bevor Sie bei ihm an eine Anschaffung als Oldtimer denken, sollten Sie den sehr geringen Radstand beachten. Das sind noch einmal fast 40 cm weniger als beispielsweise bei einem VW-Käfer. Und der war auf der Rücksitzbank schon eng genug, war aber immerhin relativ frei von Nickbewegungen, was der Fiat hier bei einer Probefahrt noch beweisen müsste.


Versuchen Sie doch bitte einmal, einen größen Design-Unterschied zwischen einem Coupé und einem Cabrio mit gleicher Typbezeichnung zu finden. Und wenn Sie dann noch die Limousine hinzunehmen, dann werden Sie sich erst recht schwer tun. Und trotzdem sind Coupé und Spider auf ihre Art Eyecatcher.


Dazu bei beiden das gleiche aufgewertete Armaturenbrett, mehr war wohl in dieser Preisklasse nicht erreichbar, Bei Facelift erhielten beide einen stärkeren Motor und der Spider verlor seine Glubschaugen durch senkrechter stehende Scheinwerfer. Die vordere Stoßstange wurde höher gesetzt und, wie die hintere, mit gummierten Hörnern ausgestattet.


Von der Seite und wenn man drauf achtet, fallen die Überhänge hinten und besonders vorn auf. Das kommt von der Basis, der 850er Limousine. Da können auch Meisterhände nichts dran ändern. Aber sonst ist er gut gelungen. Fast wie ein großes Cabrio hat er Verdeckkasten und optional ein Hardtop. Sogar das Armaturenbrett wird gegenüber der Limousine noch einmal umkonstruiert.


Nicht ganz billig, aber verglichen mit anderen Cabrios doch preiswert. Der Motor, der im Prinzip aus den Fünfzigern oder früher stammt, rappelt sich trotz seitlicher Nockenwelle und nur drei Kurbelwellenlagern zu einem ansehnlichen Drehzahlniveau hoch. Trotzdem gilt er dann zwar als laut, aber mechanisch nicht besonders gefährdet. Das kann man vom möglichen Rostbefall der Karosserie nicht behaupten, womit Fiat zu jener Zeit schon in der Spitzengruppe der Massenhersteller rangiert.









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