Suche

A     B     C     D     E     F     G     H     I     J     K     L     M     N     O     P     Q     R     S     T     U     V     W     X     Y     Z


Formelsammlung
Alle Tests
 F7 F9





1962/63 Fiat 1500 (L)



Fiat 1500/1500 L, Reihen-Vierzylinder, 1481 cm3, 77 * 79,5 mm, Kurbelwelle, dreifach gelagert, Zylinderkopf, Aluminium, Verdichtung, 8,8 : 1, Gemischaufbereitung, Doppelvergaser, 111 Nm bei 3200/min, 49 kW (67 PS) bei 5200/min, Frontmotor mit Heckantrieb, Viergang, Lenkradschaltung, Radstand 2.420/2.650 mm, Radaufhängung vorn, Doppelquerlenker, Radaufhängung hinten, Starrachse, Blattfedern, Lenkung, Schnecke, Rolle, Bremsen v/h, Scheiben, Länge 4.030/4.485 mm, Breite 1.546/1.620 mm, Höhe 1.440/1.470 mm, Reifen, 5.90 - 14 (4,5''), Tankinhalt, 60 Liter, Leergewicht 980/1200 kg incl. Fahrer(in), Zul. Gesamtgewicht 1.350/1.680 kg, Max. Geschwindigkeit, ca. 140 km/h, Kaufpreis 1500 L ca. 7.500 DM, ab 1962/63, Variante, Cabrio.

Die beiden Bilder oben und unten zeigen den Fiat 1500 L von 1963, erkennbar von vorn an den einfachen Scheinwerfern. Obwohl gut ausgestattet, ist seine Front schlichter als die des 1500ers ganz unten, weil eine edlere Variante der Version für Taxifahrer/innen.



Die Front hat man also beibehalten. Ansonsten steht das 'L' für die Langversion, die ein Jahr später als der Fiat 1500 auf den Markt kommt. Ein deutlich anderes Auto, nur der Vorderwagen ist gleichgeblieben. Fahrgastraum und Heck stammen vom Fiat 1800 B bzw. 2300.

Leichte Probleme gibt es, weil der Motor übernommen wurde, 1500 cm³ für eine um mehr als 200 kg schwerere Karosserie. Hinzu kommt, dass man den Motor für den 1500er verbrauchsoptimiert hat, diese Version aber etwas schwächer ist und daher für den 1500 L nicht in Frage kommt.


Wer dieses Auto kauft, braucht offensichtlich viel Platz, sollte sich aber beim Abrufen der Fahrleistungen zügeln. In der Stadt wird das wohl kaum gelungen sein, was den Wagen hier durstig machte. Ansonsten sind die Kosten auch für die Anschaffung im Verhältnis zur Konkurrenz gering.

Zumal er dieser in der Ausstattung überlegen ist, z.B. mit Scheibenbremsen rundum, was zu der Zeit in der Mittelklasse alles andere als selbstverständlich ist. Und dass der Lüfter elektromagnetisch zu- bzw. abschaltbar ist, auch nicht. Auch das spart Leistung und Energie.

Wartungsintervalle von 10.000 km sind ebenfalls noch nicht die Regel. 1964 erhält der Wagen den Motor des 1500 C mit 55 kW (75 PS). Ein Jahr später kommen dann noch Drehstromgenerator, geschlossenes Kühlsystem und der Wegfall von Schmiernippeln an den Gelenken hinzu.



Entsprechend wohlwollend wird der Wagen von der Fachpresse aufgenommen, sogar mit dem Opel Rekord 1700 und dem Ford 17M verglichen. Man schätzt schlicht die kleinen Helferlein wie Liegesitze, Haltegriffe, herausklappbare Mittelarmlehne und genügend Aschenbecher.

Als Kritikpunkte bleiben, wie im Autotest-Video unten, neben dem Motor, der sich etwas zu sehr anstrengen muss und dann laut wird, nur noch die schwergängige Lenkung und die etwas zu harte Federung. Allerdings ist es wirklich beeindruckend, wie ruhig die Karosserie bleibt.










Sidemap - Technik Impressum E-Mail Datenschutz Sidemap - Hersteller