 1957 Fiat 1200 Granluce

kfz-tech.de/YFi238
Der Fiat 1200 ging in verfeinerter Form aus dem Fiat 1100/103 hervor. Der verschwand aber nicht, sondern der 1200er ergänzte die Preisliste mit der Bezeichnung 'Granluce'. Wie man an den Produktionszahlen
sieht, verkaufte sich der Wagen in den vier Jahren recht ordentlich.
Der Kühlergrill und die Heckleuchten waren aufwendiger gestaltet. Auch die damals als sehr modern angesehenen Heckflossen wurden noch einmal deutlich betont. Jede(r) konnte also schon auf den ersten Blick
erkennen, dass es sich hier um die Luxusausführung handelte.
Zu den von Amerika übernommenen Heckflossen gehörte unweigerlich die Panorama-Heckscheibe. Die Windschutz- und Seitenscheiben wurden vergrößert. Das Wichtigste aber waren die neu eingeführten vorne
angeschlagenen Türen.
Mit dem farblich abgesetzten Dach und den Weißwandreifen galt der Fiat 1200 mit der Zusatzbezeichnung 103G als Sport-Limousine. Dazu passten Änderungen am Interieur und Armaturenbrett. Es gab den
Wagen später auch mit asymmetrischem Abblendlicht.
Der Motor entstand aus dem des 1100ers durch eine Vergrößerung der Bohrung. Zusätzlich sorgte ein Weber-Doppelvergaser für die nötige Leistung. Die Kurbelwelle war zwar nur dreifach gelagert, aber die Lager
selbst hatten feine Schichten aus Kupfer, Blei und Indium.
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