Suche

A     B     C     D     E     F     G     H     I     J     K     L     M     N     O     P     Q     R     S     T     U     V     W     X     Y     Z




Formeln
Alle Tests
Buchladen
 F7 F9





1931 Fiat 522




Er gilt in der Langversion mit zwei Klappsitzen als Siebensitzer. Es gibt ihn auch als Phaeton, ebenfalls mit bis zu sieben Sitzen. Beide sind auch in der kürzeren Version verfügbar. Das Chassis ist durch einen kreuzförmigen Querträger verstärkt.

Es gibt noch den 522 C ebenfalls mit verkürztem Radstand als Cabriolet Royal mit nur zwei Türen oder als Spider. Bei den Viertürern außer beim Phaeton gehen die Türen trotz vorhandener B-Säule gegenläufig auf.

Mit 23.000 Lire erstaunlich viel günstiger ist der Phaeton gegenüber der gleichlangen geschlossenen Kurzversion (Berlina). Das Coupé als Spyder ist mit 29.000 Lire und als Royal mit 30.000 Lire noch einmal teurer.

Preislich deutlich über den kurzen liegen die Langversionen, der Torpedo mit 28.000 und der Spyder mit 30.000 Lire. Erst bei 33.000 Lire beginnt die L-Version (oben im Bild), zum gleichen Preis deren Coupé und noch etwas günstiger der 522L als Landaulet mit Verdeck nur hinten.

Wegen des vorhandenen Tragrahmens waren die offenen Wagen günstiger als die geschlossenen.

Die beiden Reserveräder deuten auf den enormen Verbrauch an Reifen durch Verlust von Luft auch noch 1931 hin. Hier sind sie hinten angebracht, aber auch bei diesem Auto passen sie noch vor den Vordertüren auf die beiden Trittbretter.

Bei dem Motor hat man Mühen nicht gescheut. Es gibt Filter für Luft, Benzin und Öl. Die automatisch verstellende Zündung kann durch einen Hebel am Lenkrad ergänzt werden. Die Förderung des Kraftstoffes erfolgt durch eine Pumpe statt durch Unterdruck.

Komfort verspricht auch der keinesfalls selbstverständlich zusätzlich zum vierten auch noch synchronisierte dritte Gang. Auch die sorgfältige Aufhängung der Blattfedern durch Silentblöcke dürfte Fahrer/in und Passagieren zugutegekommen sein.

Zusätzlich zum vierten Gang ist auch noch ein Freilauf möglich. Dass die Sitze ohne Ausstieg einfach nur durch Verschieben neu einstellbar sind, ist ebenfalls nicht selbstverständlich.

Von seinem Vorgänger 521 unterscheidet sich der 522 durch eine glattere Stahlkarosserie, von der unklar ist, ob überhaupt noch tragende Holzanteile enthalten sind. Vergleicht man das Ergebnis der Fertigung mit der von Sindelfingen jener Zeit, so ist es deutlich fortschrittlicher.








Sidemap - Technik Impressum E-Mail Datenschutz Sidemap - Hersteller