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 Designer/innen 4



Man hat der Diskussion, ob denn ein Display hinter dem Lenkrad nötig sei und, wenn ja, es evtl. nicht durch, sondern über diesem sichtbar sein soll, eine Variante hinzugefügt, es weggelassen und sozusagen durch das Headup-Display ersetzt.

Das füllt sich auch so langsam wie inzwischen das Lenkrad, enthält nicht nur die Fahrgeschwindigkeit und ein Verkehrsschild, sondern auch schon Teile der Navigationsanzeige und, 'Augmented Reality' genannt, Elemente, die demnächst sogar einen Bezug zu sichtbaren Teilen der Fahrbahn haben.

Statt der Pfeile auf der Fahrbahn sind dann Pfeile sichtbar, die z.B. ein nötiges abbiegen anzeigen. Man denkt halt schon für das Autonome Fahren Stufe 5 vor, allerdings mit wenig Wahrnehmung der Realitäten. Ob das alles einem sicheren Autofahren weiterhilft oder eher der Verwirrung Vorschub leistet, wir werden sehen.

Sicher, das Ergebnis ist ein klar strukturiertes Armaturenbrett. Auch ist das Mittendisplay endlich einmal hoch genug angeordnet und die Lüftungsdüsen darunter. So sollte es immer sein, schließlich muss man die nicht immer im Blick haben. Leider ist das Display nur per Touch zu bedienen, vielleicht irgendwann einmal einwandfrei per Sprache.

Toll sind die vier großen Tasten in der Mittenkonsole, exakt dem normalen Automatikgetriebe eines Verbrenners nachempfunden. Die bedient man wirklich ohne hinzuschauen. Überhaupt nimmt die Vielfalt von erforderlicher Bedienung eher noch zu, was es Leuten, die am Flughafen schnell mal eben ein Auto brauchen, nicht eben leichter macht.

Das neue Schlagwort aber heißt 'Minimalistik' und stellt alles in einem guten Licht dar, was definitiv fehlt. Ob allerdings das riesige umrandete 'V' auf dem Pralltopf dieser Philosophie gehorcht, darf wieder einmal bezweifelt werden. Das weist nun wirklich nicht auf das Wesentliche hin, denn der Airbag dahinter muss nicht bedient werden, allenfalls die Hupe.

Der 15,4 Zoll große Bildschirm wird endgültig zum 'Herzen' des Innenraums. Angeblich soll er die Aktivitäten der Insassen 'vereinigen', wovor man doch bitteschön den/die Fahrer/in bewahren möchte, denn das war schon verpönt, als noch das Lenkrad das Herz des vorderen Innenraums darstellte. Ansonsten gibt sogar schon der Hersteller an, man benötige eine halbe Stunde, um das Auto kennenzulernen.

Vielleicht macht dann ja doch noch das von allen zu benutzende Display Sinn, damit man sich die Funktionen des Autos gegenseitig erarbeiten kann. Nun gut, wer es nicht eilig hat. Ansonsten ist der Innenraum aber sehr ansprechend gestaltet mit Ziernähten quer über das Armaturenbrett und viel Licht durch das Dach. Schon, dass hier auch der Grundsatz eingehalten wurde, doch bitteschön oben weiße und unten schwarze Farbe zu verwenden und nicht umgekehrt.

Ob VinFast mit dem e35 nun direkt die Führung in der Klasse übernimmt, das sei dahingestellt, aber viel Platz bietet das Auto tatsächlich. Etwas allerdings stören diese enormen Ansprüche von Neulingen, direkt in einem Bereich die Spitze erreichen zu wollen. Es würde reichen, man schafft es, so ein Auto mit dieser Anmutung, einer möglichst guten Haltbarkeit und genügend Service bei ertragbaren Lieferfristen zu einem günstigen Preis unter die Leute zu bringen.

Deutsche Untertitel möglich . . .








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